Autobahn A3
ORF
ORF
Chronik

Hohes Unfallrisiko in südlichen Urlaubsländern

Viele Urlauberinnen und Urlauber zieht es im Sommer in den Süden. Besonders beliebte Destinationen, die oft mit dem eigenen Fahrzeug angesteuert werden, sind Griechenland, Italien oder Kroatien. Das Unfallrisiko ist in diesen Ländern besonders hoch, warnt der Verkehrsclub Österreich.

In vielen typischen Urlaubsländern ist der Verkehr besonders gefährlich. Das zeigt eine Analyse des Verkehrsclubs Österreich – VCÖ. In Italien kamen demnach im Vorjahr 48 Menschen pro Million Einwohner bei einem Verkehrsunfall ums Leben. In Griechenland waren es 57, in Kroatien 72. Zum Vergleich: In Österreich gab es im vergangenen Jahr 40 Verkehrstote pro Million Einwohner.

Verkehrssicherheit im Süden geringer

Generell zeigt sich: Tendenziell ist die Verkehrssicherheit im Norden von Europa höher als im Süden. Die wenigsten tödlichen Verkehrsunfälle sind gemessen an der Einwohnerzahl in Norwegen passiert, hier waren es nur 15. In Rumänien hingegen war die Zahl mit 93 Toten am höchsten. Gut abgeschnitten hat bei der Analyse die Schweiz, hier gab es 23 Verkehrstote pro Million Einwohner. Das sei laut Verkehrsclub auf das niedrige Tempolimit und das starke Eisenbahnnetz zurückzuführen.

Mit dem Zug reise man grundsätzlich sicherer, hieß es seitens des VCÖ. Wer mit dem Auto unterwegs ist, solle jedenfalls hohe Geschwindigkeiten vermeiden, sich nicht angetrunken hinters Lenkrad setzen und sich während des Fahrens nicht vom Smartphone ablenken lassen.