35 Grad Celsius und voraussichtlich noch mehr – das prognostizieren die Meteorologen für die kommende Woche im Burgenland. Diese Hitze ist für den Organismus überaus anstrengend. Die Körpertemperatur steigt und die Blutgefäße werden erweitert, erklärt die Allgemeinmedizinerin Gabriele Mittermayer.
„Wenn jemand steht, sackt das Blut in die unteren Regionen ab, dadurch sind Gehirn und Herz weniger mit Blut versorgt und im Extremfall kommt es zu einem Kollaps“, so Mittermayer.

In kühlen Innenräumen bleiben
Vor allem ältere und geschwächte Personen sollten sich möglichst nicht der Hitze aussetzen. Die Ärztin rät dazu, tagsüber in kühlen Innenräumen zu bleiben. Wer keine Klimaanlage hat, sollte die Wohnung abdunkeln und feuchte Tücher aufhängen, so Mittermayer. Sie empfiehlt viel zu trinken – eineinhalb Liter aufwärts –, die Sonne zu meiden und wenn möglich eher in den frühen Morgenstunden oder später am Abend, wenn es nicht mehr so heiß ist, hinauszugehen.

Man sollte helle, luftige Kleidung wählen und auf eine Kopfbedeckung nicht vergessen. Wem trotzdem nach einem Aufenthalt im Freien unwohl ist, der sollte sich hinlegen und die Beine hochlagern. Feuchte Tücher auf den Kopf und in den Nacken legen, hilft zudem die Körpertemperatur zu senken. Unnötige Anstrengungen sollten während der Hitzetage in jedem Fall vermieden werden. Zu dem Thema war auch ORF-Meteorologe Marcus Wadsak zugeschaltet.
Tipps und Tricks gegen die extreme Hitze
Eine massive Hitzewelle rollt auf Österreich zu. ORF-Meteorologe Marcus Wadsak erklärt, wie verlässlich Wetter-Apps sind, wie sich das Wetter im Burgenland in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat und warum es zu vermehrten Hitzerekorden kommt.