Ein Schiff fährt 1862 in Bangkok ein. Mit dieser Szene beginnt das Stück „Der König und ich“. An Board ist die britische Lehrerin Anna Leonowens mit ihrem Sohn Luis. Luis heißt im echten Leben Samuel Wegleitner und seine Wurzeln liegen nicht in Siam, sondern am Neusiedlersee.

Samuel erobert bereits große Bühnen
„Meine Eltern kommen aus Illmitz und das ist schon ziemlich praktisch, weil wenn wir unsere Freizeit in Illmitz verbringen, brauchen wir nur eine halbe Stunde nach Mörbisch“, erklärte Samuel. Er lebt mit seiner Mutter in Wien, wo er seit ein paar Jahren die Bühnen erobert.
„Ich war schon sehr oft im Theater an der Wien, ich bin bei den Wiener Sängerknaben und bald geht es dann auch auf Tournee im Sommer nach Deutschland, Österreich und vielleicht nach Taiwan“, erzählte der Jungschauspieler.

Burgenländischer Kinderchor
In Mörbisch bekommt Samuel Verstärkung aus dem Burgenland. Der US Amerikaner Michael Schnack dirigiert gemeinsam mit der Eisenstädter Chorleiterin Karin Tinhof 20 Kinder aus dem Burgenland. „Im ersten Moment war es schon eine Challenge, mit dem Orchester mitzuhalten, den Dirigenten zu sehen und die Kinder auf der Bühne müssen dann natürlich zu unserem Gesang agieren“, so Chorleiterin Karin Tinhof.
Glatze statt Haare
Auch für Samuel ist die Zeit in Mörbisch aufregend. In der Maske trifft er den Sänger und Schauspieler Lukas Plöchl. Er lässt sich für seine Rolle seine Haare abrasieren. Die Haare spendet er krebskranken Kindern. Für Samuel und seine Landsleute im Chor wird es jetzt erst richtig spannend. Es beginnen die Hauptproben von "Der König und ich. Am 14. Juli ist Premiere.