Dadurch, dass es jetzt heiße Tage gegeben habe, gäbe es weniger Marillen als Pflückware, da sie schneller vom Baum fallen würden – diese werden dann für Schnaps und Marmelade verwendet, sagte der Obstbauer Josef Maurovich. Er besitzt neun Gärten mit insgesamt 950 Marillenbäumen.
Normalerweise erntet er 50 Tonnen Marillen pro Saison. Dieses Jahr wird er aber nur auf 20 Tonnen kommen, da die Minusgrade im Frühjahr der Marillenblüte geschadet haben. Die gute Nachricht sei jedoch, dass die Qualität heuer sehr gut sei, weil weniger Früchte auf dem Baum seien – dadurch seien die Marillen größer und süßer, so Maurovich.
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Preise wegen Teuerung angehoben
Auch die allgemeinen Teuerungen bekommt Josef Maurovich zu spüren. Der Sprit würde um 100 Prozent mehr kosten, auch die Kartonagen und die Glasflaschen für den Schnaps seien teurer geworden – deshalb habe man auch die Marillenpreise angehoben – man sei um 20 Cent pro Kilo teurer geworden, sagte der Marillenbauer. In Kittsee gibt es insgesamt 35.000 Marillenbäume, hauptsächlich die Sorte „Ungarische Beste“.