Der neue Markenauftritt wurde in Pöttelsdorf präsentiert. Man will den internationalen Trend zum Rose nun auch in der Rosaliaregion besser nutzen und den Auftritt klarer positionieren. Die Zwergohreule auf dem Logo soll Nachhaltigkeit und Regionalität symbolisieren. Die spezifischen DAC-Roseweine werden auch stilistisch klarer definiert und ausschließlich aus der Blaufränkisch-Sorte gekeltert.
Ziel: International anerkannte Weine
In der Region gebe es schon eine sehr lange Rose-Tradition, erklärte der Winzer und Obmann des Vereins Rosalia, Anton Piribauer. Er erwarte sich schon, dass man sehr ernsthafte und qualitativ hoch angesiedelte Roseweine mache, die auch international das Fachpublikum begeistern könnten. Die Roseweine der Region seien durchwegs eher auf der würzigen Linie angesiedelt. Sie seien etwas filigraner in der Struktur und nicht ganz so wuchtige Weine. Das liege auch daran, dass man „Cool Climate“-Gebiet sei und zur Reifezeit eher warme Tage und kühle Nächte habe, so Piribauer.
Weine mit Potenzial
Mit dem Herkunftsgebiet Rosalia und mit dem Schwerpunkt DAC sei das burgenländische Weinhaus, wo das Dach Burgenland sehr stark sei, komplett, sagte Weinbau-Burgenland-Präsident Andreas Liegenfeld: „Wir haben jetzt Rot, Weiß, Süß und eben auch Rose, eine sehr trendige Stilrichtung in der Weinwirtschaft.“ Beim Rose gibt es in Österreich noch Luft nach oben, denn in Frankreich zum Beispiel ist der Rosekonsum viermal so hoch. Weinmarketing-Österreich-Geschäftsführer Christian Yorke sieht großes Potenzial für den Rosalia-Rose. Er sei leicht, fruchtig und frisch, aber doch noch hochwertig und umweltbewusst produziert.