Rauchsäule über Schilfgürtel
Koloman Watzek
Koloman Watzek
Chronik

Schilfbrand: Brand aus nach 14 Stunden

Bei Breitenbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) ist am Samstag in den frühen Morgenstunden ein Schilfbrand ausgebrochen. Eine Fläche in der Größe von mehreren Fußballfeldern brannte. Der Löscheinsatz dauerte mehr als 14 Stunden und wurde gegen 16.30 Uhr beendet.

Der Brand im Schilfgürtel brach gegen 2.00 Uhr aus. Ein aufmerksamer Autofahrer hatte den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Laut Feuerwehr Breitenbrunn war eine Fläche von etwa drei Hektar betroffen. Der Kampf gegen das Feuer war schwierig, denn der Brandherd befand sich mitten im Schilfgürtel des Neusiedler Sees zwischen Breitenbrunn und Purbach und war nur aus der Luft zu erreichen. Da sich in diesem Gebiet keine Menschen aufhalten können, wird ein Blitzschlag als Auslöser für den Brand vermutet. Starker Wind erschwerte die Löscharbeiten zusätzlich.

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Rauchsäule im Schilfgürtel Breitenbrunn
ORF
Blick auf Schilfbrand vom Hubschrauber
Bezirksfeuerwehrkommando Eisenstadt – Umgebung
Flug des Löschhubschrauber
ORF
Schilfbrand in Breitenbrunn
Bezirksfeuerwehrkommando Eisenstadt – Umgebung
Rauchsäule im Schilfgürtel Breitenbrunn
ORF
Rauchsäule im Schilfgürtel Breitenbrunn mit Löschhubschrauber
ORF
Rauchsäule im Schilfgürtel Breitenbrunn
ORF
Löschhubschrauber hebt ab
Koloman Watzek
Löschhubschrauber
ORF
Rauchsäule im Schilfgürtel Breitenbrunn
ORF
Feuerwehrleute beim Schilfgürtel
Koloman Watzek
Löschhubschrauber
Koloman Watzek
Rauchsäule über Schilfgürtel
Koloman Watzek

Polizei- und Bundesheerhubschrauber im Löscheinsatz

Die Zahl der Polizeihubschrauber mit einem Löschwasseraußenbehälter wurde im Laufe des Samstagvormittags stetig aufgestockt. Zu Mittag waren laut Angaben des Abschnittsfeuerwehrkommandanten Rainer Schmit bereits drei Hubschrauber im Einsatz. Man könne das Feuer zwar halten, es breite sich aber leider doch noch aus. Der Wind drehe ständig, das erschwere die Löscharbeiten.

Rauchsäule über Schildgürtel
FF Breitenbrunn
Ein Erkundungsflug zeigte Samstagmittag, dass sich das Feuer zu diesem Zeitpunkt noch ausbreitete

Glutnester bis 16.30 Uhr gelöscht

Das Feuer konnte mit Hilfe der Polizeihubschrauber größtenteils eingedämmt werden, mit dem Einsatz eines Black-Hawk-Bundesheerhubschraubers entspannte sich die Lage weiter. Dieser Hubschrauber kann etwa 3.000 Liter Löschwasser aufnehmen – das ist fast das Zehnfache des Löschvermögens der anderen Hubschrauber. Bis 16.30 Uhr mussten laut Schmit noch einzelne Glutnester aus der Luft gelöscht werden. Erst dann konnte der Einsatz beendet werden.

Analyse der Lage in Breitenbrunn

ORF-Reporter Andreas Berger berichtet aus Breitenbrunn, wo ein Schilfbrand am Neusiedlersee ausgebrochen war.

Die Löschhubschrauber wurden im Seebad Breitenbrunn befüllt. Die niederösterreichische Feuerwehr stellte eine mobile Wassertankstelle für Hubschrauber zur Verfügung. Die Feuerwehrleute, die seit den frühen Morgenstunden im Einsatz waren, wurden am frühen Nachmittag durch frische Kräfte abgelöst. Insgesamt waren rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz.