Rene Wenk wird als neuer Rechnungshofpräsident angelobt
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Politik

Wenk als Landesrechnungshofdirektor angelobt

Im Burgenländischen Landtag ist Donnerstagmorgen Rene Wenk als neuer Landesrechnungshofdirektor angelobt worden. Er folgt am 1. August Andreas Mihalits in diesem Amt nach. Er zeigte sich erfreut über seine einstimmige Wahl.

„Ich bin sehr dankbar, dass mich der Landtag einstimmig gewählt hat. Das zeigt, dass Vertrauen gegeben ist und dass sehr viel erwartet wird“, so Wenk. Aufbauend auf der Arbeit seines Vorgängers wolle er den Weg der objektiven, unabhängigen Prüfungen weitergehen. Die Übergabe habe bereits begonnen und funktioniere gut. Die Verwaltung müsse mit ständig verändernden Herausforderungen umgehen, meinte er weiters.

Rene Wenk wird als neuer Rechnungshofpräsident angelobt
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Angelobung im Burgenländischen Landtag

Dunst: Einstimmige Wahl sei Vertrauensvorschuss

Dass Wenk einstimmig gewählt wurde, hob auch Landtagspräsidentin Verena Dunst hervor: „Das zeigt, dass bei Fragen der Kontrolle alle Abgeordneten an einem Strang ziehen. Das ist ein Vertrauensvorschuss, dem er sicher gerecht werden kann.“ Dunst wünschte dem neuen Direktor, der im Bereich der Anti-Korruption österreich- und europaweit ein Experte sei, „alles Gute für die neue Herausforderung“.

Wenk ist dritter Landesrechnungshofdirektor

Der 46-jährige Oberösterreicher ist Jurist und wechselt aus dem Bundesrechnungshof ins Land – mehr dazu in Rene Wenk wird Rechnungshofdirektor. Der Landesrechnungshof ist ein weisungsfreies Organ des Landtages und kontrolliert Landes- und Gemeinde-Finanzen. Im Burgenland gibt es ihn seit 20 Jahren – Wenk ist der dritte Chef. Er folgt Andreas Mihalits in diesem Amt nach, da dessen zehnjährige Funktionsperiode dann endet – mehr dazu in BLRH: Mihalits geht, Wenk kommt. Mihalits war bei der Angelobung nicht dabei, er ließ sich aufgrund des Coronavirus entschuldigen – mehr dazu in Landesrechnungshofdirektor Mihalits verabschiedet.