Kurz vor 21.00 Uhr gestern am Montagabend erlosch das Special-Olympics-Feuer. Vier Tage lang gaben die Sportlerinnen und Sportler in 15 Sportarten ihr Bestes. 700-mal wurden Medaillen vergeben.
Offizielle Beendung der Special Olympics Sommerspiele
Koller: Dynamik und positive Stimmung weiter nutzen
Das punktuelle Ereignis solle Auswirkungen auf die Arbeit im Bereich „Inklusion durch Sport“ für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung haben, sagte Sebastian Koller, Projektleiter für den Jugendbereich bei Special Olympics Österreich. Die vielen Kooperationen, die Dynamik, die positive Stimmung, die jetzt in der Region und vielleicht sogar über die Bundeslandgrenzen hinweg entstanden seien, sollten weitergehen. Das sei ganz wichtig, man denke nicht nur nachhaltig, sondern wolle auch wirklich nachhaltig arbeiten.
Landesorganisation gegründet
Das zu Ende gegangene Ereignis schlägt sich bereits in den Strukturen nieder. Eine Special-Olympics-Landesorganisation im Burgenland wurde bereits gegründet. Man wolle den Landesverband nutzen, um diesem Thema nicht nur bei diesem einen Event, sondern auch in Zukunft nachhaltig Bedeutung zu geben, sagte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Das Land könne dabei finanziell und bei der Kommunikation darüber, dass Menschen mit Beeinträchtigungen in die Mitte der Gesellschaft rücken müssen, unterstützen. „Das ist auch unsere Aufgabe“, so Dorner.
Impressionen der Special Olympics Sommerspiele
Doskozil: Solch eine Stimmung nochmals erleben
Bei der Schlussfeier ließ Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) aufhorchen. Er könne sich vorstellen, die nationalen Special Olympics Sommerspiele so bald wie möglich wieder ins Land zu holen. Solch eine Stimmung wolle man im Burgenland nochmals erleben. Man habe den „Spirit“, das Miteinander gespürt, so Doskozil. Die Welle der Inklusion habe das gesamte Burgenland erfasst.