Seit 2019 wird geplant, wie aus dem etwas verschlafenen Seebad mit Campingplatz, Mobilheimplätzen und Yachtclub ein moderner Standort entstehen kann. Geht es nach dem Eigentümer Esterhazy, werden im Herbst die ersten Bagger auffahren. „Die Arbeiten beginnen mit dem zentralen Marina-Gebäude, das hier mit Gastronomie und Veranstaltungsbereich etabliert wird“, so Jürgen Narath, Leiter der Esterhazy Immobilien.
Ein großes Hotel wird hier nicht entstehen, aber moderne Nächtigungsmöglichkeiten. Man setzt auf sogenanntes „Glamping“ und naturnahes Wohnen. Dafür muss der kleinere Mobilheimplatz weichen. „Wir haben um die 300 Mobilheimplätze, davon bleiben mehr als 250 erhalten. Es ist uns wichtig, dass diese Kombination der Langzeitmieter hier am Areal erhalten bleibt. Eine kleine Anzahl an Mobilheimplätzen wird entsprechend beendet. Dort entsteht ein kleines Bungalow-Dorf“, so Narath.
Dass es beim Abschied vom Mobilheim emotional wird, sei verständlich, aber bei Esterhazy habe man das Gesamtprojekt im Fokus, das auch mit dem Unesco-Welterbe abgestimmt sei. „Dementsprechend bedeutet das einen sehr aufgelockerten und naturnahen Raum zu schaffen, damit hier alle Erholungssuchende aber auch Sportbegeisterte Platz finden können “, so Narath. Von den fünfzig Millionen, die für das Projekt in die Hand genommen werden, wurden bereits fünf Millionen Euro in Stege, Kanal und den Hafen investiert.