Feuerwehrleute der Feuerwehr Stöttera
FF Stöttera
FF Stöttera
Chronik

Feuerwehren Stöttera und Stuben bei Weltrekord dabei

40 Feuerwehren aus ganz Österreich – rund 400 Feuerwehrmitglieder – verlegten eine 9.300 Meter lange Schlauchleitung mit über 1.435 Metern Höhenunterschied und stellten damit einen neuen Weltrekord auf. Mit dabei waren die Feuerwehren Stöttera und Stuben.

Die Leitung wurde von der Mautstelle Ferleiten/Bruck in Salzburg bis zur Edelweißspitze (2.572 Meter) am Großglockner verlegt und sie ist damit die steilste Feuerwehrleitung, die bisher verlegt wurde. Insgesamt mussten 465 B-Schläuche und 40 Pumpen im hochalpinen Gelände verlegt bzw. aufgestellt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Stöttera nahm auf Einladung der Feuerwehr Bruck an der Glocknerstraße mit neun Mitgliedern und zwei Fahrzeugen teil. Die Feuerwehr Stöttera war in der Kehre 10 „Hexenküche“ als 29. Pumpenstandort eingeteilt.

Feuerwehrleute
FF Stöttera
Feuerwehrleute der FF Stöttera verlegen eine Leitung hoch in den Bergen

Herausforderung Höhenunterschied

Die größte Herausforderung sei der große Höhenunterschied und der Leitungswiderstand der eingesetzten Schläuche gewesen, heißt es von der Feuerwehr Stöttera. Nach zwei Stunden und 15 Minuten war der Weltrekord geschafft. Auf der Edelweißspitz spritzte das Wasser aus den vier Strahlrohren, welche von der Feuerwehrjugend Salzburg gehalten wurden. Daraufhin ertönten am ganzen Berg alle Folgetonhörner der eingesetzten Fahrzeuge und die Gruppe aus Stöttera war stolz darauf, Teil eines Weltrekords zu sein.

Feuerwehrautos in den Bergen
FF Stöttera
In den Bergen arbeiten burgenländische Feuerwehren selten

42 Tonnen Löschwasser

Insgesamt waren in dieser Schlauchleitung zirka 42 Tonnen Löschwasser. In dem hochalpinen Gelände sei es eine besondere Herausforderung gewesen – nicht nur für die Mannschaft sondern auch für die Fahrzeuge, „denn solche Einsatzumgebungen sind für uns Burgenländer nicht alltäglich“, so die Feuerwehr Stöttera.