Im Moment fliegen die Christopherushubschrauber vom ÖAMTC Verletzte ins Spital. Jetzt wurde der Betrieb neu ausgeschrieben und es gibt einen Wechsel.
Die Martin Flugrettung GmbH, die auch Flugrettungsstandorte in Oberösterreich, Tirol und Salzburg betreibe, ging als Erstgereihter hervor. Bis zum formellen Abschluss des Verfahrens sei aber eine Stillhaltefrist bis kommenden Dienstag vereinbart worden. Bis dahin dürften keine weiteren Details bekannt gegeben werden.
Möglicherweise gibt es Einspruch
Die genauen Standorte der Notarzthubschrauber stehen derzeit noch nicht endgültig fest. Soviel ist fix: es wird einen ab 2023 im Bezirk Neusiedl und einen im Bezirk Oberwart ab 2026 geben.
Ein ÖAMTC-Sprecher bestätigte auf Anfrage der APA die Änderungen. Man sei über das Ergebnis der Ausschreibung bereits informiert worden und habe darüber die Mitglieder in einem Brief informiert. Derzeit würden Möglichkeiten geprüft, das Ergebnis zu beeinspruchen.
Kritik von der ÖVP
ÖVP Klubobmann Markus Ulram bezeichnet das Aus für die ÖAMTC-Flugrettung im Burgenland als „Rotes Experiment“ und als „Leichtsinn“.
Ulram fordert eine Offenlegung aller Unterlagen und Daten, die Grundlage für die Entscheidung waren.