Bei der Weltmeisterschaft in Porec (Kroatien) hat sich Thomas Köppel mit seiner eigenen Tanz-Choreografie zu „All for the best“ aus dem Musical „Godspell“ schon zum zweiten Mal den Weltmeistertitel geholt. „Ich glaube, das habe ich bis jetzt noch nicht realisiert, dass ich den Titel jetzt wieder holen durfte. Es sind auch bei den Meisterschaften ganz viele Tänzer und Zuseher an mich herangetreten und haben gesagt: ‚Das war so ein cooles Solo. What a nice dance routine‘. Das ist dann natürlich besonders cool, wenn Leute einen aufhalten und einem sagen, dass ihnen der Tanz gefallen hat.“
Stepptanz erfordert stundenlanges Proben
ORF-Burgenland-Redakteurin Gabi Schiller besuchte Thomas Köppel in Stoob. Zuhause am Küchentisch seiner Oma verriet der doppelte Weltmeister das Geheimnis seines Erfolges – dazu gehört auch eine perfekte Maske. „Es gibt auch einen Gesamteindruck – hier spielen auch Dinge wie Kostüm, Ausstrahlung, Bühnenpräsenz, mit hinein, das wird auch bewertet“, so Köppel. Einen Stepptanz zu erarbeiten dauert sehr lange, so der Tänzer. „Es kann schon vorkommen, dass man für zehn Sekunden Choreografie eine Stunde oder länger arbeitet.“ Eine seiner Lieblingschoreografien ist ein Gruppentanz aus dem Broadway Musical 42nd Street.
Mit 18 Jahren hat Köppel mit dem Stepptanz begonnen, die Leidenschaft fürs Tanzen hat er von seiner Mutter. Köppel unterrichtet auch in einer Tanzschule – wo seine Mutter auch eine der Schülerinnen ist. Sie hat ihren Sohn eigentlich vor über zehn Jahren ermutigt zu steppen. Stoob ist und bleibt für den studierten Informatiker seine Heimat.