Die Burgenland Energie baut in Nickelsdorf die bisher größte Photovoltaik-Anlage Österreichs. Der Spatenstich für den „SonnenPark“ erfolgte am Mittwoch mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Burgenland Energie-Vorstandsvorsitzendem Stephan Sharma.
Keine Bodenversiegelung
Errichtet wird der „SonnenPark Nickelsdorf“ als Hybridanlage in Kombination von Photovoltaik und Windenenergie. Die Bauweise verursache keine Bodenversiegelung, sondern soll parallel auch eine landwirtschaftliche Nutzung ermöglichen.

„Damit können wir mehr als 40 000 Haushalte mit Sonnenstrom versorgen. Und das Einzigartige an dem Projekt ist, dass wir das Gold des Burgenlands, die Windenergie, kombinieren mit dem Gold des Burgenlands, der Sonnenenergie. Hier entsteht ein Wind und Photovoltaik Hybrid-Park“, erklärte Sharma beim Spatenstich.
Bevölkerung soll profitieren
„Wir wollen bis 2030 trotz steigenden Bedarfs vollkommen energieautark werden und damit dem Klimawandel den Kampf ansagen – und wir wollen dabei auch die Bevölkerung mitnehmen, indem sie finanziell unmittelbar die Vorteile spürt“, so Landeshauptmann Doskozil.
Um das für die Klimaneutralität und Energieunabhängigkeit des Burgenlandes bis 2030 erforderliche Ziel von sieben TWh zusätzlich aus Erneuerbaren Energien decken zu können, brauche es neben rund vier TWh aus Windenergie auch Flächen-PV-Anlagen. Hier liege der Bedarf bis 2030 bei 3,1 TWh erzeugter Leistung.