Training in Hartberg
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Sport

Special Olympics in neun Tagen im Burgenland

Es sind neun Tage bis zur Eröffnung der nationalen Special Olympics Sommerspiele. Sie finden heuer erstmals im Burgenland statt. Erwartet werden rund 1.800 Athletinnen und Athleten mit intellektueller Beeinträchtigung.

Die Sportler/Innen kämpfen an fünf Austragsorten um Medaillen, wobei die Freude am Sport und das gemeinsame Miteinander im Vordergrund stehen. Die meisten Wettbewerbe bei den nationalen Special Olympics-Sommerspielen werden in Oberwart stattfinden -etwa Schwimmen und Tennis. Schauplatz der Leichtathletik ist Pinkafeld. In Stegersbach stehen Golf und Reiten auf dem Programm, in Parndorf Bowling, in Großpetersdorf Volleyball.

Die Gemeinden seien bestens vorbereitet. „In den vergangenen Monaten, oder über Jahre, haben wir 2,7 Millionen der Stadt Oberwart in die Hand genommen, um den Stocksportverein und den Union Tennis-Verein zu verlegen und neue Sportstätten zu schaffen“, so Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner(ÖVP). „Wir haben ja mit der Leichtathletikanlage in Pinkafeld, die erste wettkampfgerechte Leichtathletikanlage des Burgenlandes gehabt“, sagte Pinkafelds Bürgermeister Bürgermeister Kurt Macek (SPÖ).

Georg Rosner (Bgm. Oberwart), Sportlandesrat Heinrich Dorner, Special Olympics-Sportsprecher Burgenland Emanuel Horvath & Mario Dukic, SOÖ Nationaldirektor Jörg Hofmann, SOÖ Präsident Peter Ritter, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und die GF der SOÖ Veranstaltungs-GmbH Birgit Morelli und Jürgen Winter vor der Countdown-Uhr am Rathaus Oberwart.
Alexander Horvath
Georg Rosner (Bgm. Oberwart), Sportlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ), Special Olympics-Sportsprecher Burgenland Emanuel Horvath & Mario Dukic, SOÖ Nationaldirektor Jörg Hofmann, SOÖ Präsident Peter Ritter, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und die GF der SOÖ Veranstaltungs-GmbH Birgit Morelli und Jürgen Winter vor der Countdown-Uhr am Rathaus Oberwart

„Herzlichkeit und Wir-Gefühl“

Wie sich das Burgenland auf diese sportliche Großveranstaltung vorbereitet hat, das habe Vorbildcharakter, sagte Peter Ritter, Präsident von Special Olympics-Österreich. „Wenn dies ein Standard wäre, wäre ich sehr glücklich, dass das dann so funktioniert. Weil es ist die Herzlichkeit vorhanden, die Großzügigkeit, das Entgegenkommen und das Wir-Gefühl“, so Ritter.

Rosner, Dorner
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Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) – zweiter von Links und Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) – dritter von Links

Das Burgenland profitiert von dieser Veranstaltung in vielerlei Hinsicht, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). „Der Nebeneffekt, dass sich das Burgenland auch in dieser Art und Weise präsentieren kann, ist zwar nett – aber in Wirklichkeit stehen die Athletinnen und Athleten im Vordergrund“, so Doskozil. Am 23. Juni erfolgt die Anreise der 1.800 Athleten und Athletinnen und der 600 Betreuerinnen und Betreuer. Am 24. Juni werden die Spiele eröffnet. Die Wettkämpfe finden vom 25. bis 27. Juni statt.

„Freude am Sport“

Die nationalen Special Olympics Sommerspiele finden erstmals im Burgenland statt, es gibt fünf Austragungsorte, etwa Oberwart und Parndorf. Freude am Sport und große Emotionen seien garantiert, sagte der Präsident der Special Olympics Österreich Peter Ritter.

Die Sportler würden zwei bis drei Jahre auf dieses Großereignis hin trainieren und damit sei ein Engagement verbunden und sie können sich präsentieren – damit sei auch der Gedanke verbunden, dass sie ein Teil der Gesellschaf seien – die Bereitschaft und Gastfreundschaft im Burgenland sei groß, so Ritter.

Gespräch mit Peter Ritter, Special Olympics Österreich

Anlässlich der bevorstehenden der nationalen Special Olympics Sommerspiele ist Peter Ritter von Special Olympics Österreich zu Gast in „Burgenland heute“.