Bürgermeister Thomas Steiner, Pfarrer Alexander Wessely sowie Kuratorin Kerstin Kosky und Manfred Rothdeutsch, Vorsitzender Stv. des Wirtschaftsrates der Pfarre Kleinhöflein.
Stadtgemeinde Eisenstadt
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Chronik

Kleinhöflein: Dreifaltigkeitsstatue restauriert

Im Zuge einer „Sanierungsoffensive“, bei der 40 Denkmäler restauriert werden, sind die Arbeiten an der Kleinhöfleiner Dreifaltigkeitssäule abgeschlossen worden. Dabei habe es eine „kleine Sensation“ gegeben, berichtete die Stadtgemeinde Eisenstadt am Mittwoch.

Bei der Restauration der Säule habe man die Original-Farbfassung wiederentdeckt. Die Säule präsentiert sich nun in ihrer ursprünglichen Farbe, nämlich rot marmoriert. Die Dreifaltigkeitssäule Kleinhöflein sei eines der größten und wichtigsten Denkmäler, die die Stadtgemeinde im Zuge ihrer „Sanierungsoffensive“ auf der Agenda hatte, sagte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). Insgesamt betrugen die Kosten für die Restauration der Dreifaltigkeissäule 200.000 Euro, das ist ein Drittel des für alle 40 Denkmäler vorgesehenen Betrags.

Bürgermeister Thomas Steiner, Pfarrer Alexander Wessely sowie Kuratorin Kerstin Kosky und Manfred Rothdeutsch, Vorsitzender Stv. des Wirtschaftsrates der Pfarre Kleinhöflein.
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Bürgermeister Steiner, Manfred Rothdeutsch von der Pfarre Kleinhöflein, Pfarrer Alexander Wessely und Kuratorin Kerstin Kosky

Dreifaltigkeitssäule: Älteste ihrer Art im Nordburgenland

Die Säule wurde 1680 gebaut und ist laut der Stadtgemeinde die älteste ihrer Art im nördlichen Burgenland. Es handle sich um eine hochwertige barocke Arbeit mit einem reichhaltigen Figurenprogramm. Nach den letzten Restaurierungen im Jahre 1926 und 1951 sei der Zustand des Kunstdenkmals zusehends besorgniserregend gewesen.

Im Zuge der jetzigen Restauration sei man auf die künstlerisch aufwendig gestaltete rötliche Marmorierung gestoßen. Es handle sich dabei um eine in mehreren Arbeitsschritten aufgetragene Farbschicht, die den Schein eines hochwertigen Marmors imitiert.