Steinbruch ,Nabucco
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Kultur

„Nabucco“: Proben im Steinbruch laufen

Im Steinbruch St. Margarethen sind am Pfingstwochenende erstmals die Statisten auf der 7.000 Quadratmeter großen Opernbühne gestanden, um erste Szenen der Oper „Nabucco“ umzusetzen. Dienstagvormittag kamen die Solistinnen und Solisten mit dem Regisseur und dem Leitungsteam zusammen.

Gleich zu Beginn enterte das Ensemble die Bühne und machte sich mit dem Spielort vertraut. Die Vorfreude sei groß, so der künstlerische Leiter der „Oper im Steinbruch“ Daniel Serafin. Das Leadingteam dieser Neuproduktion kam zum ersten Mal zusammen. Solistinnen und Solisten wurden vorgestellt und das Regie-Konzept, das die Landschaft des Steinbruchs aufgreift.

„Die Hebräer leben hier im Steinbruch. Sie haben ihre heiligen Orte in den Felsen gemeißelt. Aber sie werden von den Babyloniern angegriffen. Der Bauten sind wie ein gigantischer Turmbau zu Babel oder Walhalla, und zeigen, dass sie denken, sie seien Gott“, so Regisseur Francisco Negrin.

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Probenbeginn Nabucco
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Daniel Serafin
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Probenbeginn Nabucco
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Bühnenbild in Kürze fertig

Das Bühnenbild ist in Kürze fertig, die Kostüme werden bald angeliefert. Nach der Besprechung ging es dann hinter die Bühne – zur ersten musikalischen Probe. „Unsere Hauptaufgabe ist, die Interpretation vorzugeben, also den roten Faden zu zeichnen. Die größte Herausforderung besteht darin, dass jeder darauf hinarbeitet. Ich vermittle eine klare Botschaft, wie das Orchester Verdi spielen soll“, so der musikalische Leiter Alvise Casellati.

In den nächsten Wochen sind 90 Proben bei Oper im Steinbruch geplant, bis knapp vor der Nabucco-Premiere am 13. Juli.