Noch einmal sieben Zentimeter weiter als beim Rekord vor einem Jahr schleudert Weißhaidinger die zwei Kilo schwere Scheibe. Er war der Star des Abends. Weißhaidinger schleuderte den Diskus kurz nach neun Uhr Donnerstagabend auf 69 Meter und elf Zentimeter. Das bedeutet neuen österreichischen Rekord und den Sieg beim Meeting in Eisenstadt. Es sei eine super Stimmung gewesen und ein gutes Feld. Er sei sehr motiviert gewesen und freue sich, dass er den österreichischen Rekord verbessern konnte, so Weißhaidinger.
Weißhaidinger liebt Eisenstadt und das Publikum liebt ihn. Zwei weitere Weltklasse-Würfe mit über 67 Metern gelingen dem Oberösterreicher. Es habe Spaß gemacht und weil einige Zuschauer da waren, wollte er auch eine Show anbieten, so Weißhaidinger.
Landesrekord in 400-Meter-Hürden
Auch ein Burgenländer kommt aus dem Jubeln nicht heraus. Niklas Strohmayer-Dangl lief die 400-Meter-Hürden in 51,23 Sekunden. Das ist neuer Landesrekord, Jahresbestzeit in Österreich und eine für Strohmayer-Dangl riesengroße positive Überraschung. „Dass es so schnell wird, konnte man aus dem Training nicht herauslesen“, so Strohmayer-Dangl.
Nicht so gut ging es Adam Wiener. Der Südburgenländer blieb im Speerwurf der Männer zehn Meter unter seiner Bestmarke. Caroline Bredlinger lief über die für sie kurzen 400 Meter ein solides Rennen. 100-Meter-Ass Markus Fuchs gewann den Lauf der schnellsten Männer. Der Deutsche Andreas Hoffmann testete die Größe der Arena mit einem Speerwurf über 87 Meter. Die österreichische Olympiateilnehmerin Victoria Hudson kam auch gut in Schwung und wurde Dritte. Sie alle kamen gerne nach Eisenstadt. Eines war klar: auch nächstes Jahr wird es ein Fest der Leichtathletik geben.