Auf 6.000 Quadrametern blühen in dem Garten von Wera Köhler Ende Mai bzw. Anfang Juni 300 Rosensorten. Jedes Jahr öffnet sie um diese Zeit ihren Garten für Besucherinnen und Besucher.
Heuer hinterließ ein heftiges Unwetter seine Spuren. Wehmütig erzählt Wera Köhler, wie viel von der heuer besonders prachtvollen Rosenblüte in wenigen Minuten zerstört wurde: „Heuer waren die Blüten doppelt so groß. Und dann kommt der Hagel.“

Rosen erholen sich schnell
Langsam erholen sich aber die Blüten wieder, die vom heftigen Regen niedergedrückt wurden. Die Hobbygärtnerin hat eine Leidenschaft für alte Rosensorten. Sie dürfen sich im ganzen Garten ausbreiten. „Wunderschön, wie sich die Apothekerrose, die schon seit 100 Jahren in Büchern beschrieben ist, durch Ausläufer vermehrt. Denn, wenn eine Rose nicht veredelt ist und auf der eigenen Wurzel steht, dann kann sie sich durch Ausläufer weiterentwickeln“, schwärmt sie.
Ableger an Rosentagen ergattern
Alba, Gallica und Damaszener-Rosen gehören zu den ältesten Rosen im europäischen Raum. Zu den Rosentagen gibt die Sammlerin von alten Rosen Ableger an die Besucherinnen und Besucher weiter. Der Rosengarten von Wera Köhler ist noch bis 12. Juni geöffnet.