Rose nach Hagel
ORF
ORF
Natur

Unwetter in Krobotek: Rosen lassen sich nicht unterkriegen

Die Grazerin Wera Köhler ließ sich vor 25 Jahren in Krobotek (Bez. Jennersdorf) nieder. Während ihr Ehemann ein altes Bauernhaus sanierte, begann sie einen Rosengarten anzulegen, heute stehen dort 300 verschiedene Sorten. Vor ein paar Tagen erlebte die Grazerin ihren ersten Hagel.

Auf 6.000 Quadrametern blühen in dem Garten von Wera Köhler Ende Mai bzw. Anfang Juni 300 Rosensorten. Jedes Jahr öffnet sie um diese Zeit ihren Garten für Besucherinnen und Besucher.

Heuer hinterließ ein heftiges Unwetter seine Spuren. Wehmütig erzählt Wera Köhler, wie viel von der heuer besonders prachtvollen Rosenblüte in wenigen Minuten zerstört wurde: „Heuer waren die Blüten doppelt so groß. Und dann kommt der Hagel.“

Kaputtes Glashaus nach Hagel
ORF
Der Hagel zerstörte dieses Glashaus

Rosen erholen sich schnell

Langsam erholen sich aber die Blüten wieder, die vom heftigen Regen niedergedrückt wurden. Die Hobbygärtnerin hat eine Leidenschaft für alte Rosensorten. Sie dürfen sich im ganzen Garten ausbreiten. „Wunderschön, wie sich die Apothekerrose, die schon seit 100 Jahren in Büchern beschrieben ist, durch Ausläufer vermehrt. Denn, wenn eine Rose nicht veredelt ist und auf der eigenen Wurzel steht, dann kann sie sich durch Ausläufer weiterentwickeln“, schwärmt sie.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Wera Köhler in ihrem Garten
ORF
Rosen
ORF
Rose nach Hagel
ORF
Rosenblüten
ORF
Rosenblüten
ORF
Rosen
ORF
Rosenbeet
ORF

Ableger an Rosentagen ergattern

Alba, Gallica und Damaszener-Rosen gehören zu den ältesten Rosen im europäischen Raum. Zu den Rosentagen gibt die Sammlerin von alten Rosen Ableger an die Besucherinnen und Besucher weiter. Der Rosengarten von Wera Köhler ist noch bis 12. Juni geöffnet.