Bildung

99 Prozent bei „Englisch in der Volksschule“

2019 wurde im Burgenland das Projekt „Englisch in den Volksschulen“ ins Leben gerufen. Seitdem können Volksschulkinder auf freiwilliger Basis eine zusätzliche Englischstunde pro Woche absolvieren. In diesem Schuljahr haben fast 99 Prozent teilgenommen.

Aufgrund des immer höheren Stellenwerts der englischen Sprache ermöglicht die Landesregierung seit knapp drei Jahren eine zusätzliche Englischstunde in den Volksschulen. „Englisch gehört dazu. Das hat einfach eine enorme Bedeutung im Leben bekommen. Daher ist es uns wichtig, die Kinder hier zu stärken, weil es für ihre persönliche und berufliche Zukunft wichtig ist“, sagte Bildungslandesrätin Daniela Winker (SPÖ).

Positive Bilanz nach drei Jahren Projektdauer

Nach fast drei Jahren Projektdauer fällt die Bilanz positiv aus. Fast 99% aller burgenländischen Volksschulkinder haben die zusätzliche Englisschstunde im laufenden Schuljahr in Anspruch genommen. Dass Englisch bei den Kindern gut ankommt, belege nicht nur die hohe Teilnehmerzahl, betont Projektkoordinatorin Petra Weinhäusl.

Schülerin Volksschule
ORF.at/Carina Kainz
Das Projekt wurde 2019 ins Leben gerufen und erfreut sich großer Beliebtheit

Zusätzliche Englischstunde soll bestehen bleiben

Man habe eine Umfrage unter fast 2.400 Volksschulkindern durchgeführt. 93 Prozent der befragten Kinder würden angeben, dass ihnen der Unterricht gut oder sehr gut gefällt. Das sei für ein Schulfach, das nicht Sport sei, schon sehr beachtlich, so Weinhäusl. Der neue Lehrplan sieht Englisch ab dem Schuljahr 2023/24 österreichweit in allen Volksschulen als Pflichtfach vor. Die zusätzliche Englischstunde soll es aber auch dann weiterhin geben.