Die A4 bei Parndorf ist Burgenlands Autobahnabschnitt mit dem meisten Verkehr: Hier wurden in den ersten vier Monaten des Jahres mehr als 36.000 Pkw pro Tag von der ASFINAG gezählt. Das sind zwar um knapp 10.000 Autos pro Tag mehr als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres, allerdings rund 4.000 weniger pro Tag als vor der Pandemie. Und dieser Trend zeigt sich österreichweit.
VCÖ: Öffis oft kostengünstigere Alternative
Verkehrsreduzierend wirken sich laut VCÖ die gestiegenen Spritpreise aus. Außerdem würden Angebote wie der Südburgenlandbus oder das Klimaticket kostengünstige Alternativen zum Auto bieten, stellte VCÖ-Experte Michael Schwendinger fest. Wer zum Beispiel auf der Bahnstrecke Neusiedl am See – Eisenstadt pendelt, spart durch den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr mindestens 1.200 Euro pro Jahr.
Mobilitätsmanagement in Betrieben gefordert
Angesichts der aktuellen Energie- und Klimakrise sei die Reduktion der Verkehrsbelastung wichtig, so Schwendinger. Der VCÖ appellierte hier an alle Unternehmen und sprach sich für verstärktes Mobilitätsmanagement in den Betrieben aus. Ein Ansatz sei zum Beispiel die Reduktion der Pkw-Parkplätze am Firmengelände, so der VCÖ-Experte.