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Politik

ÖVP erneuert Kritik an „Burgenland Energie“

Die ÖVP hat am Dienstag ihre Kritik an der Umbenennung der Energie Burgenland in „Burgenland Energie“ bekräftigt. Der neue Markenauftritt koste Millionen und sei ein Geldvernichtungsskandal, so ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas.

Der ÖVP-Landesgeschäftsführer richtete dabei drei Fragen an Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), nachdem es sich bei der Burgenland Energie um einen Landesversorger handle – bei dem das Land Mehrheitseigentümer ist.

„Die erste Frage: wie viel hat diese Marken-Umstellung gekostet? Wir fordern die Offenlegung der Gesamtkosten. Die zweite Frage: war der Landeshauptmann bei dieser Geldvernichtungsaktion involviert – oder hat er sie sogar selbst beim SPÖ nahen Vorstand bestellt? Der Vorstandsvorsitzende hat gestern selbst gesagt, dass der Landeshauptmann schon Burgenland Energie gesagt hat, zuletzt am Landesparteitag. Das war noch vor dem Bekanntwerden der Namensänderung. Insofern vermuten wir hier, dass es in irgendeiner Art und Weise auch einen Austausch gegeben hat“, so Fazekas.

ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas
ÖVP Burgenland
ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas

Die dritte Frage an den Landeshauptmann war, wie er grundsätzlich diese – laut Fazekas – „Geldvernichtungsaktion“ bewerten würde – da sich der Landeshauptmann und die SPÖ bis dato zu dieser Aktion nicht geäußert hätten.