Burgenland Energie, Logo
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Wirtschaft

„Burgenland Energie“: Logo und Name neu

Die Energie Burgenland heißt jetzt „Burgenland Energie“ – Markenauftritt und Logo sind also neu. Das sorgte schon am Wochenende für Kritik seitens der ÖVP. Bei der offiziellen Präsentation am Montag verteidigte Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma den neuen Markenauftritt.

Das neue Logo und der neue Internetauftritt seien Teil der Unternehmensstrategie, die der Burgenland-Energie-Vorstand bei seinem Antreten – voriges Jahr – festgelegt habe, erklärte Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma. Es sei ein weiterer, logischer Schritt in der Geschichte des Unternehmens, das sich immer wieder verändert habe. Von einem reinen Energieversorger zu einem grünen Technologieunternehmen, so Sharma.

Stephan Sharma
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Stephan Sharma bei der Präsentation des neuen Markenauftritts

Sharma: Identität im Fokus

„Es geht hier nicht um einen großen Wurf. Es geht hier um einen kleinen Schritt in der Weiterentwicklung. Was ganz wichtig war, ist, dass dieses B wieder in den Vordergrund kommt. So wie das große B immer da war, soll es auch im Wortlaut wieder da sein – ‚Burgenland Energie‘ und nicht ‚Energie Burgenland‘ – das B als Identität im Fokus. Wir haben ein zweites Element reingebracht, um noch mehr die Identität des Unternehmens zu zeigen. Wir haben in das B die Sonne gebracht“, so Sharma.

Burgenland Energie, Logo
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Am Samstag wurde das neue Logo auf dem Gebäude angebracht

Sharma: Kritik von ÖVP „Unfair und unrichtig“

Bereits am vergangenen Samstag, als plötzlich das neue Logo auf der Burgenland Energie angebracht war, wurde Kritik laut. Die ÖVP sprach von Geldverschwendung mitten in der Krise. Dazu meinte Sharma, dass das Unternehmen durch diese Weiterentwicklung der Marke keine zusätzlichen Kosten gehabt habe – im Gegenteil, man habe in diesen Bereichen die Kosten gesenkt.

Gegen die ÖVP werden außerdem rechtliche Schritte geprüft. „Wir werden uns das anschauen. Es ist einfach unfair. Es ist unfair und unrichtig – und das ist der entscheidende Punkt“, so Sharma.

Burgenland Energie, Logo
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Das neue und das alte Logo

Schrittweise Umstellung auf neuen Firmennamen

Energieunabhängigkeit sei jetzt – in Zeiten des Ukraine-Krieges – wichtiger denn je. Bis 2030 will man das bei der Burgenland Energie erreicht haben, mithilfe von Wind- und Sonnenkraft, bekräftigte Sharma – und mithilfe des Logos will man das auch nach außen hin zeigen.

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Burgenland Energie mit neuem Logo
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Neues Logo der „Burgenland Energie“
Burgenland Energie mit neuem Logo
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Neues Logo der „Burgenland Energie“
Neues Logo „Burgenland Energie“
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Neues Logo der „Burgenland Energie“
Werbeplakat mit neuem Logo der Burgenland Energie
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Werbeplakat mit neuem Logo der Burgenland Energie

Die Umstellung auf den neuen Firmennamen und das Logo etwa auf Firmenautos oder Mitarbeitershirts erfolge schrittweise. Ganz abgeschlossen wird sie wohl nie sein, verwies Sharma etwa auf alte Trafostationen, auf denen sich teilweise noch immer der frühere Name „Bewag“ findet. Eine weitere Neuerung, die er ankündigte, betrifft die Energiespeicherung: „Die Speicherung ist das letzte Puzzleteil. Am 30. Mai werden wir bekannt geben, wie wir das Thema lösen wollen.“

FPÖ: Unnötige Marketingblasen

Kritik am neuen Branding des Energieversorgers kam am Montag auch von der FPÖ Burgenland. FPÖ-Chef Alexander Petschnig sprach von unnötigen Marketingblasen und forderte eine Offenlegung der Kosten für den neuen Markenauftritt.