Alois Kögl, Heinrich Dorner. Sven Karner
ORF
ORF
Chronik

Land investiert in Feuerwehrausrüstung

Das Land Burgenland plant eine Großinvestition in das Feuerwehrwesen. Die zum Teil veraltete Ausrüstung soll bis 2027 sukzessive erneuert werden, so der zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) am Montag.

In einem ersten Schritt werden die Katastrophenstützpunkte ausgeweitet und moderne Katastrophenschutz-Fahrzeuge angeschafft. Im Burgenland sollen künftig Wechsellader zum Einsatz kommen. Das sind dreiachsige Lkws mit Kran, deren Aufbauten je nach Bedarf ausgetauscht werden können. Rund 570.000 Euro kostet so ein Spezialfahrzeug, 16 Stück sind geordert. Es werde eine Rekordsumme von 7,5 Millionen Euro in die Wechsellader investiert, sagte Dorner.

Plakat eines Feuerwehr-Wechselladers
ORF

Neun zusätzliche Katastrophenstützpunkten

Die Feuerwehren beteiligen sich mit je 100.000 Euro pro Fahrzeug an den Kosten. Als Standorte für die Wechsellader sind die Katastrophenstützpunkte des Landes vorgesehen. Bisher waren das sieben Standorte in den Bezirksvororten, jetzt kommen neun weitere dazu: Donnerskirchen, Frauenkirchen, Kobersdorf, Bernstein, Pinkafeld, Rechnitz, Stegersbach, Heiligenkreuz und Rudersdorf.

Grafik der zusätzlichen Katastrophenstützpunkte
ORF

Dorner: Nur erster Schritt

Im Wesentlichen gehe es bei Katastropheneinsätzen klar um den Schutz der Bevölkerung, um den Schutz von Hab und Gut, erklärte Dorner. Mit dieser Investition wolle man der Bevölkerung zur Seite stehen. 2024 sollen die neuen Wechsellader an die burgenländischen Feuerwehren übergeben werden. Der Ausbau der Katastrophenstützpunkte und der Ankauf der Fahrzeuge sind aber laut Dorner nur ein erster Schritt. Bis 2027 soll die Ausrüstung der burgenländischen Feuerwehren umfassend erneuert werden.