Rettungsauto im Einsatz
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

7.800 Burgenländer mussten nach Sturz ins Spital

Kleiner Ausrutscher können schlimme Folgen haben. 7.800 Personen haben sich im Burgenland im Vorjahr bei Stürzen zu Hause verletzt, und zwar so schwer, dass sie laut der Unfalldatenbank des Kuratoriums für Verkehrssicherheit im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Es gibt etliche Gefahrenquellen für Stürze in Haushalten. Stolperfallen wie Teppiche und glatte Böden gehören dabei mit 62 Prozent, zu den Spitzenreitern, dann folgen Leitern mit 20 Prozent und Treppen mit 18 Prozent. Österreichweit haben sich im Vorjahr 214.000 Menschen bei Stürzen zuhause verletzt. Im Burgenland waren es 7.800, mit Behandlungen im Krankenhaus als Folge.

Damit nehmen Stürze laut Kuratorium für Verkehrssicherheit Platz eins unter den Unfallursachen ein. Gefährdet sind vor allem ältere Menschen, mehr als die Hälfte der bei diesen Unfällen Verletzten ist über 65 Jahre alt. Die Verletzungen reichen von Knochenbrüchen bis hin zu Prellungen. Die Tipps des Kuratoriums: Teppiche mit Klebeband an der Unterseite am Boden befestigen, Kabel nur entlang von Wänden verlegen, rutschfeste Schuhe tragen, Sicherheitsleitern verwenden und Tische und Stühle nicht als Aufstiegshilfen benutzen.