Das betreffende Grundstück musste im Zuge der Commerzialbank-Pleite versteigert werden. Zuvor hatte der damalige Commerzialbank-Chef Martin Pucher im Dezember 2019 große Pläne für das 10.500 Quadratmeter-Areal präsentiert. Rund 30 Millionen Euro sollten in ein Impulszentrum investiert werden. Doch nach der Bankenpleite wurde die Liegenschaft Anfang 2021 an die Wiener SANAG Sanierung GmbH rund um den Wiener Immobilienentwickler Gerhard Aigner verkauft, der die bestehenden Pläne für das Impulszentrum im Wesentlichen realisieren wollte. Doch auch Aigner verkaufte das Areal letztlich weiter.
BWS-Gruppe neuer Eigentümer
Neuer Eigentümer ist inzwischen die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft BWS-Gruppe. Für die Gestaltung des Grundstücks in der Michael Koch-Straße wurde Anfang des Jahres ein Wettbewerb ausgeschrieben – mehr dazu in Mattersburg: Wettbewerb für Neugestaltung ausgeschrieben. Neun von einer Jury ausgewählte Architekten wurden eingeladen, ein Konzept einzureichen. Sie freue sich auf die Umsetzung der geplanten Projekte und die Eröffnung des neuen Rathauses, so Bürgermeisterin Claudia Schlager (SPÖ).