Es mache keinen Sinn, im Jahr 2022 eine Tankstelle zuzulassen, wenn endlich fast alle verstanden hätten, dass man raus aus fossilen Brennstoffen müsse, so Bezirksparteisprecherin Margit Paul-Kienzl, sie ist auch für die Grünen im Windener Gemeinderat. Sie kritisierte vor allem Bürgermeister Erwin Preiner (SPÖ). Seiner Argumentation nach würde eine neue Tankstelle Arbeitsplätze und Mehrwert für die Gemeinde bringen.
Petrik: „Land darf das eigentlich gar nicht zulassen“
Anders sehen das die Grünen. Winden brauche keinen Tanktourismus, sondern Genusstourismus. Zudem bringe ein Tankautomat keinen einzigen Arbeitsplatz für die Gemeinde, so Paul-Kienzl. Auch Grünen-Landessprecherin und Klubobfrau Regina Petrik beteiligte sich an der Protestaktion. Wer Klimaneutralität 2030 sage, müsse auf jeden Fall gegen solche Projekte auftreten und das Land dürfe das eigentlich gar nicht zulassen, so Petrik.