Gruppenbild mit den anwesenden PreisträgerInnen des Literaturwettbewerbs „Goldenes Kleeblatt gegen Gewalt 2021“, der Künstlerin Petra Neulinger und Margret Jandl vom Kinderschutzzentrum Eisenstadt. V.l.: Jugend-Sonderpreisträgerin Olga Nora Rupp aus Kleinwarasdorf, Jugendanwalt Christian Reumann, ex aequo-Drittplatzierte Nora Braun aus Purkersdorf, Mag.a Margret Jandl vom Kinderschutzzentrum Eisenstadt, Jugend-Sonderpreisträgerin Tabite Konde aus Traismauer, Zweitplatzierte Mag.a Birgit Hofmann-Neuhold aus Oberschützen, erste Preisträgerin Malak Aderounmu aus Ober-Ramstadt in Deutschland, Mag.a Petra Neulinger, LRin Mag.a (FH) Daniela Winkler
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Soziales

Goldenes Kleeblatt gegen Gewalt verliehen

In der KUGA Großwarasdorf (Bezirk Oberpullendorf) sind die Preisträger des internationalen Literaturwettbewerbs „Goldenes Kleeblatt gegen Gewalt“ 2021 geehrt worden. Birgit Hofmann-Neuhold aus Oberschützen schaffte mit Platz zwei den besten burgenländischen Beitrag.

Platz eins ging an Malak Aderounmu aus Ober-Ramstadt in Deutschland. Der dritte Platz ging ex aequo an Nora Braun aus Purkersdorf und an Johanna Wack aus Hamburg. „Jeder von uns kann Beitrag leisten, Gewalt entgegenzuwirken, indem wir in all unserem Tun und Wirken ein positives Klima schaffen“, so Jugendlandesrätin Daniela Winkler (SPÖ).

„Schluss mit Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus!“ lautete für 2021 das Thema des vom Forum Gewaltfreies Burgenland und der Kinder- und Jugendanwaltschaft seit mehr als 15 Jahren organisierten Literaturwettbewerbs „Goldenes Kleeblatt gegen Gewalt“. 182 Einsendungen waren dazu eingelangt.

Winkler: „Positives Klima schaffen“

Jugendlandesrätin Winkler und Jugendanwalt Christian Reumann überreichten am Montag in der KUGA in Großwarasdorf die Preise. An fünf der Einreichenden wurden Jugendsonderpreise verliehen. „Wir dürfen Gewalt in unserem Umfeld, in welcher Form auch immer, keinen Platz und keine Chance bieten. Das ist insbesondere in der aktuellen Entwicklung eine große und wichtige gesellschaftspolitische Herausforderung. Jeder von uns kann seinen Beitrag dazu leisten, indem wir in all unserem Tun und Wirken ein positives Klima schaffen“, erklärte Jugendlandesrätin Winkler bei der Verleihung der Preise.

„Diskriminierung und Herabwürdigung einzelner oder von Gruppen aufgrund deren ‚Andersartigkeit‘ gibt es, seit es Menschen gibt. Um jedoch die anstehenden Probleme wie Umweltzerstörung, Klimawandel oder Pandemien zu meistern, bedarf es keiner Ideologie, sondern einer Haltung, die Menschen sich als Teil einer großen Gemeinschaft, der Menschheit, verstehen lässt“, sagte der Jugendanwalt Christian Reumann.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Jugendlandesrätin Daniela Winkler und Jugendanwalt Christian Reumann mit der ersten Preisträgerin Malak Aderounmu aus Ober-Ramstadt in Deutschland
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Jugendanwalt Christian Reumann, Jugendlandesrätin Daniela Winkler (SPÖ) und die erste Preisträgerin Malak Aderounmu aus Ober-Ramstadt in Deutschland
Jugendlandesrätin Daniela Winkler und Jugendanwalt Christian Reumann mit der zweiten Preisträgerin Mag.a Birgit Hofmann-Neuhold aus Oberschützen
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Jugendanwalt Christian Reumann und SPÖ-Jugendlandesrätin Daniela Winkler mit der zweiten Preisträgerin Mag.a Birgit Hofmann-Neuhold aus Oberschützen
Jugendlandesrätin Daniela Winkler und Jugendanwalt Christian Reumann mit der ex aequo-drittplatzierten Preisträgerinnen Nora Braun aus Purkersdorf
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Jugendanwalt Christian Reumann und SPÖ-Jugendlandesrätin Daniela Winkler mit der ex aequo-drittplatzierten Preisträgerinnen Nora Braun aus Purkersdorf

182 Beiträge eingelangt

Zur Teilnahme am internationalen Wettbewerb waren Personen jeden Alters eingeladen. Es konnten unveröffentlichte Kurzgeschichten in deutscher Sprache zum Thema „Schluss mit Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus!“ eingereicht werden. Insgesamt waren 182 Beiträge von Autor/Innen aus Österreich, Deutschland, Dänemark, Ungarn, Schweden und Costa Rica eingelangt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger:

  • Den 1. Preis erhielt Malak Aderounmu aus Ober-Ramstadt in Deutschland – sie ist auch eine Jugendpreisträgerin – für ihren Beitrag „montagmorgenbus“.
  • Den 2. Preis durfte Birgit Hofmann-Neuhold aus Oberschützen entgegennehmen; sie hat auch den besten burgenländischen Beitrag gestaltet. Titel: „Erhobene Herzen“.
  • Der 3. Preis ging ex aequo an Nora Braun aus Purkersdorf für den Beitrag: „Die Heldin“ – und Johanna Wack aus Hamburg für ihr Werk „Julia sagt“.

Sonderpreise für Jugendliche wurden verliehen an Nora Braun aus Purkersdorf, Olga Nora Rupp aus Kleinwarasdorf, Ronja Fischer aus Kyritz, Deutschland, Tabita Konde aus Traismauer und Lani Otten aus Obernkirchen in Deutschland.

Petra Neulinger: Erlös an Kinderschutzzentrum Eisenstadt

Im Anschluss an die Preisverleihung fand eine Vernissage mit Werken der Künstlerin Petra Neulinger statt – von ihr stammt auch der Umschlag des Sammelbandes der Beiträge des vorangegangenen Wettbewerbs. Der Sammelband konnte gegen eine freie Spende mitgenommen werden, der Erlös kommt dem Kinderschutzzentrum Eisenstadt zugute. Pandemiebedingt konnte die Präsentation erst in diesem Jahr – zugleich mit der Eröffnung einer Ausstellung einer Auswahl ihrer Werke – stattfinden. Neulinger unterstützte den Literaturwettbewerb seit Jahren immer wieder mit künstlerischen Beiträgen.