Landesrechnungshof BLRH
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Politik

LRH-Direktor: Noch zwei Bewerber im Rennen

Die Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Direktor des Burgenländischen Landesrechnungshofs (BLRH) geht ins Finale. Nach der Arbeit eines Personalberaters und den Hearings sind von den zunächst zwölf Bewerbern zwei übrig geblieben.

Nun starten die Parteiengespräche, denn für die Kür im Landtag ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig. Die Wahl wird in der Sitzung am 2. Juni angepeilt, erklärte Landtagspräsidentin Verena Dunst (SPÖ) am Montag gegenüber der APA. Der Burgenländische Landesrechnungshof wurde 2002 installiert. 2012 wurde Andreas Mihalits zum zweiten Direktor gewählt, seine Amtszeit ist auf zehn Jahre beschränkt. Für die neue Leitung haben sich in den vergangenen Monaten zunächst zwölf Bewerber gemeldet, darunter waren drei Frauen. Neun Bewerber absolvierten in weiterer Folge eine Anhörung.

Personalberater bestimmten Spitzenfeld

Mit der Vorauswahl wurde eine Personalberatung beauftragt, sowohl auf diese Vorgangsweise als auch auf das Unternehmen einigte man sich laut Dunst einstimmig in der Präsidiale: „Das war mir ganz wichtig, weil der Personalberater objektiv, mit viel Fachkenntnis und Erfahrung an die Sache ran geht.“ Die Personalberatung habe ganz klar ein Spitzenfeld von zwei Kandidaten festgestellt. Auch Dunst sprach von „großer Kompetenz“ der Bewerber.

Dunst: „Kein zeitlicher Druck“

Die Landtagsparteien starteten am Montag ihre Beratungen und nach der Rückmeldung an die Präsidentin macht Dunst dem Landtag einen Vorschlag: „Wir peilen den 2. Juni an.“ Sollte es zu keiner Zwei-Drittel-Mehrheit für einen Kandidaten oder eine Kandidatin kommen, gäbe es am 30. Juni eine weitere reguläre Möglichkeit vor der Sommerpause. „Eine breite Zustimmung zu haben, wäre gut. Aber es gibt keinen zeitlichen Druck, denn es gibt eine Stellvertretung, die die Geschäfte weiterführt.“