Wären am Sonntag Landtagswahlen, müsste die SPÖ um die absolute Mehrheit nicht zittern. Sie käme sogar auf Zugewinne und auf 53 bis 55 Prozent. Im Vergleich zu den tatsächlichen 49,9 Prozent der Landtagswahl 2020. Für die stärkste Oppositionspartei ÖVP gäbe es Verluste und ein Ergebnis von 22 bis 24 Prozent (2020: 30,6 Prozent). Blaue und Grüne wären in etwa stabil.

Befragt wurden 600 Burgenländerinnen und Burgenländer ab 16 Jahren im April, telefonisch und online.
Frage nach Direktwahl
In der Frage nach einer Direktwahl des Landeshauptmannes erzielt Doskozil 74 Prozent, ÖVP-Chef Christian Sagartz 18 Prozent. Grünen-Chefin Regina Petrik liegt mit sechs Prozent vor FPÖ-Obmann Alexander Petschnig mit drei Prozent.
Wären am Sonntag Nationalratswahlen würde die SPÖ im Burgenland die ÖVP überholen und laut Umfrage erster werden. Das war bei der Nationalratswahl 2019 nicht so.

600 Burgenländer befragt
62 Prozent der Befragten haben eine gute Meinung über Doskozil. Er liegt in dieser Umfrage im Vergleich damit vor dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), vor Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) und vor SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi Wagner.
Mit der Entwicklung des Burgenlandes ist der überwiegende Teil der Befragten zufrieden – Ältere mehr als Jüngere. Die Zufriedenheit ist im Nordburgenland größer als im Süden.