Beim Radfahren gibt es für viele oft noch Unsicherheiten. Immer wieder passieren Unfälle, die leicht zu vermeiden wären, erklärt Fahrradtrainer Michael Mungitsch. Richtig bremsen sei bei jedem Fahrzeug das Um und Auf.
Trainer rät: E-Bikemotor nicht missbrauchen
Egal, ob normales Fahrrad oder E-Bike – der Sturzhelm gehört immer dazu. Aufsteigen, stehenbleiben und vor allem langsam fahren will gelernt sein. „Ich würde sagen, man sollte den E-Bike-Motor sowieso nicht missbrauchen. Man sollte sich so wenig wie möglich unterstützen lassen, das ist nach wie vor ein Sportgerät. Und so will es auch verwendet werden. Also wirklich nur da einschalten, wo man es wirklich braucht“, rät Mungitsch.
Menschen unterschätzen häufig mögliche Distanz
Bis 25 km/h darf ein E-Bikemotor in Österreich die Pedalkraft verstärken. Die Geschwindigkeit sei aber nur bedingt Schuld an Unfällen, erklärt Mungitsch. Meistens sei es die Distanz, die unterschätzt werde. „Die Leute fahren die doppelte und dreifache Distanz mit einem E-Bike. Sie unterschätzen aber, dass sie nicht so lange konzentrieren können. Dass man vielleicht für den Rückweg nicht mehr so die Kapazität hat.“

Kurs nimmt Angst
2,5 Stunden dauert ein E-Bike-Kurs mit den verschiedensten Übungen. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dabei ein Aha-Erlebnis. Walter Stangl aus Kohfidisch, Teilnehmer eines Kurses sagt sogar: „Ich bin ungeschickter, als ich dachte.“ Und Marianne Jacoba hofft, dass ein Kurs ihr die Angst vor vielen Dingen nimmt.