Die Landesverkehrsabteilung sieht die Hauptgefahrenquellen darin, dass oft mehr Wert auf das Motorrad gelegt wird, als auf die eigene Vorbereitung auf den Fahrspaß. „Oft bemerken wir dann bei unseren Ausfahrten, dass die Fahrer mit diesen Motorrädern nicht mithalten können, weil sie sich selbst nicht in Form gebracht haben. Dazu gehört einerseits ein gewisses Training, aber auch, dass man konditionell und körperlich dazu in der Lage ist, auch längere Strecken mit dem Motorrad fahren zu können“, so der Leiter der Landesverkehrsabteilung Andreas Stipsits.
Zwei Todesfälle auf Burgenlands Straßen im Vorjahr
Selbstüberschätzung und unachtsames Fahren führen auch auf burgenländischen Straßen zu tödlichen Verkehrsunfällen. Im Vorjahr gab es im Burgenland zwei tödlicher Verkehrsunfälle mit Motorradlenkern. „Heuer ist ein 63-jähriger Mann auf der B50 bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt worden“, so Stipsits.
Die Landesverkehrsabteilung will durch eine gezielte Strategie, die Zahl der Opfer auch weiterhin gering halten – zu den Maßnahmen zählen unter anderem häufige Polizeipräsenz und verstärkte Überwachung der ausgewiesenen Motorradstrecken.