Speziell am Schulanfang hätten die Schülerinnen nicht gewusst, was auf sie zukommen werde und wie viel Homeschooling es geben werde, erzählte die Direktorin des Gymnasiums Mattersburg, Gerlinde Mihalits. Allgemein habe es schon eine größere Nervosität gegeben, die sich dann aber im Laufe des Jahres gelegt habe. Das sei vielleicht auch daran gelegen, dass es zusätzliche Vorbereitungsstunden, die EU-geförderten Stunden, gegeben habe. Und vielleicht habe es jetzt in letzter Zeit, nach dem Abschluss der „Vorwissenschaftlichen Arbeit“, die sehr gut verlaufen sei, auch eine gewisse Beruhigung gegeben, dass alles zu schaffen sei, so Mihalits.
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Pandemie-bedingte Erleichterungen
Am Gymnasium Mattersburg traten am Dienstag 47 Schülerinnen und Schüler zur Mathematik-Matura an. Auch heuer gab es wieder Coronavirus-bedingte Erleichterungen. So seien zum Beispiel die Aufgabenbeispiele B weniger textlastig gemacht worden, so Mihalits. Wie auch schon in den vergangenen Jahren werde die Jahresnote bei der Beurteilung miteinbezogen, das bedeute es müsse ein Schwellenwert von 30 Prozent erreicht werden, das beruhige viele doch.
Stimmung vor der Mathematik-Matura
Optimistische Stimmung vor Mathematik-Matura
Die Nervosität hielt sich bei den meisten Maturantinnen und Maturanten dann am Morgen vor der großen Mathematikprüfung auch in Grenzen. Es herrschte Zuversicht und Optimismus. Für die schriftliche Matura-Arbeit gab es auch eine Stunde mehr Zeit als vor der Pandemie: Die Aufgaben mussten innerhalb von fünfeinhalb Stunden gelöst werden.
Mündliche Matura wieder verpflichtend
Am Donnerstag folgen dann die Klausuren in Deutsch und am Freitag in Englisch. Alle Maturantinnen und Maturanten müssen an jedem Prüfungstag entweder einen negativen Coronavirus-Test oder ein Genesungszertifikat vorweisen. Wenn die schriftliche Matura geschafft ist, folgt heuer auch wieder eine verpflichtende mündliche Prüfung.