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Didi Kühbauer neuer LASK-Trainer

In der Bundesliga kommt es zu einem Trainerwechsel: Ex-Rapid-Trainer Didi Kühbauer soll neuer Trainer des LASK werden und damit Andreas Wieland nachfolgen.

Kühbauer wurde am Dienstag als neuer Trainer des oberösterreichischen Vereins präsentiert und leitete auch schon erstmals das Training. Der Burgenländer war im vergangenen November nach drei Jahren als Trainer von Rapid entlassen worden – mehr dazu in Rapid trennt sich von Trainer Kühbauer. Er erhielt jetzt beim LASK einen Vertrag bis Saisonende 2023/24 – mehr dazu in ooe.ORF.at.

Kühbauer: Klub mit Riesenpotenzial

Der LASK hat eine bisher enttäuschende Saison hinter sich und versucht durch den Trainerwechsel zumindest Platz eins in der Qualifikationsgruppe der Bundesliga noch zu erreichen. Der LASK sei ein Klub mit Riesenpotenzial, sagte Kühbauer am Dienstag. Man wolle in den kommenden zwei Jahren einen guten und erfolgreichen Fußball spielen.

Trainer-Debüt gegen TSV Hartberg

Kühbauer bringt wie schon bei seinen vorangegangenen Stationen Manfred Nastl als Assistenzcoach mit, sein Debüt steigt am Samstag im Heimspiel gegen den TSV Hartberg. „Aufgrund seiner physischen Präsenz und Fitness war der LASK in meiner Zeit als Bundesliga-Trainer stets einer der unangenehmsten Gegner. Diese Tugenden gilt es in der aktuellen Situation wieder abzurufen“, wurde der 54-Jährige in einer Aussendung der Linzer zitiert.

Stationen der Karriere von Didi Kühbauer
ORF
Didi Kühbauer gilt als Temperamentbündel

LASK-Sportdirektor Radovan Vujanovic erwartet sich viel von Kühbauer. Dieser habe in der Vergangenheit bewiesen, „dass er eine Mannschaft schnell erreichen und gleichzeitig auch weiterentwickeln kann“, erklärte Vujanovic. „Nicht nur seine Erfolge bei Rapid, sondern alleine schon seine Statistik gegen den LASK spricht für seine Qualitäten.“ Kühbauer spielte als Trainer 14-mal gegen die Athletiker, die Bilanz steht bei acht Siegen sowie je drei Unentschieden und Niederlagen.

Erfolgreiche Fußball-Karriere

Kühbauer brachte es als Profi auf 55 ÖFB-Länderspiele und Auslandsstationen bei Real Sociedad und VfL Wolfsburg, mit Rapid wurde er Meister, Cupsieger, Europacup-Finalist und Champions-League-Teilnehmer. Als Trainer führte er die Admira und den WAC in den Europacup. Für den SKN St. Pölten legte Kühbauer im Herbst 2019 die Basis für den Sprung in die Meistergruppe, ehe der Wechsel zu Rapid erfolgte. Mit den Hütteldorfern wurde Kühbauer zweimal Vizemeister, zudem löste Rapid zweimal das Ticket für die Europa-League-Gruppenphase.