Fünf Tage lang sind die Weltklasse-Surfer am Neusiedler See einsatzbereit. Wie oft sie tatsächlich auf den See ausrücken, entscheidet das Wetter. Die Windverhältnisse waren vor allem am Donnerstag gut. Die Surferinnen und Surfer konnten den ganzen Tag über ihre spektakulären Tricks zur Schau stellen.
Gute Bedingungen zum Auftakt
„Mehr kann man sich nicht wünschen. Wir haben Wind gehabt und konnten eine Single-Elimination fahren, also einen gesamten Bewerb. Ab jetzt kommt der Sommer. Das Wochenende wird strahlend schön. Besser kann es nicht sein“, so Veranstalter Georg Kloibhofer.
Europäische Windsurf-Elite auf dem See
Auch die Sportlerinnen und Sportler selbst freuen sich, auf dem Neusiedler See einen Wettkampf bestreiten zu können. „Am speziellsten ist, dass es so nahe zu Hause ist und das wir das direkt vor der Haustüre haben und es eigentlich immer Weltklasse-Bedingungen gibt. Es macht einfach immer Spaß bei uns am See die Party zu haben und viele von den Top-Stars fahren zu sehen“, so der österreichische Teilnehmer Michael Czech.
Einziger Wermutstropfen: Ab Freitag soll der Wind abflauen, doch Veranstalter Georg Kloibhofer ist vorbereitet. Man habe schon vor Jahren ein Alternativ-Format entwickelt. „Das Tow-In-Windsurfen. Dabei zieht ein Jetski den Windsurfer und ein Motorboot kreuzt und macht eine Welle, damit er springen kann. Und dafür sind die Bedingungen eigentlich perfekt, weil wenn das Wasser flach ist, kann der Jetski den Surfer gut reinziehen“, sagte Kloibhofer.
Bis zu 30. Besucherinnen und Besucher
Für Unterhaltung sorgt auch das umfassende Rahmenprogramm abseits des Sports. Es gebe ein Festival mit 30 Bands und einige Partys. „Es ist angerichtet und wir sind erleichtert, dass es wieder losgeht“, so Kloibhofer. Letztes Jahr waren aufgrund der Coronavirus-Maßnahmen keine Besucherinnen erlaubt. Heuer werden wieder bis zu 30.000 Menschen erwartet.