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VCÖ: Online-Karte soll Verkehrslärm aufzeigen

Sechs von zehn Burgenländern geben laut einer Studie des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) an, dass sie geplagt von Verkehrslärm sind. Deshalb gibt es die Möglichkeit, anhand einer Online-Karte anzugeben, wo Verkehrslärm ein Problem ist. Der VCÖ sammelt die Einträge und leitet sie weiter.

Bis zum 15. Mai haben lärmgeplagte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich auf der Online-Karte des VCÖ einzutragen. Die Einträge werden an die zuständigen Gemeinden bzw. Städte weitergegeben. Laut dem Verkehrsclub gibt es in den Ortsgebieten die besten Möglichkeiten, den Lärm zu reduzieren. In der Gesamtverkehrsstrategie des Landes heißt es beispielsweise, dass ein sicheres und attraktives Umfeld die Menschen dazu motiviert, mehr Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Tempo 30 im Ortsgebiet

Der VCÖ schlägt zudem Tempo 30 anstatt 50 im Ortsgebiet vor. Das menschliche Ohr nimmt diese Reduktion wie eine Halbierung des Verkehrs wahr. Elektroautos können übrigens ihren Vorteil, leisere Motoren zu haben, nur bis zirka Tempo 30 ausspielen. Bei Geschwindigkeiten darüber ist das Rollgeräusch von Autos lauter als der Motor. Weniger Lärmbelästigung ist laut VCÖ jedenfalls gut für die Gesundheit. Denn Lärm versetzt den Körper in einen Stresszustand, womit beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt.