Gestohlen wurde „alles, was in Paketen Platz findet“, darunter Mobiltelefone, Zigaretten und Kaffee, meinte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland gegenüber der APA. Der Schaden beläuft sich auf eine hohe fünfstellige Summe.
Empfänger warteten seit November auf Postsendungen
Aufgefallen waren die Diebstähle, da seit November des Vorjahres Postsendungen aus dem Verteilerzentrum in Neudörfl (Bezirk Mattersburg) bei den Empfängern nicht eingetroffen waren. Dienstagfrüh wurde der Verdächtige am Weg zur Arbeit von der Polizei angehalten und sein Fahrzeug überprüft. Sowohl im Wagen als auch bei der Hausdurchsuchung in seiner Wohnung im Bezirk Wiener Neustadt stellten die Beamten Diebesgut sicher. Der 54-Jährige gestand dabei auch, seit 2020 wöchentlich zwei bis drei Mal Pakete abgezweigt zu haben.
Teilweise seien die Waren noch originalverpackt gewesen, viele Gegenstände wurden vom Paketzusteller und seiner Lebensgefährtin aber bereits verwendet. Die Nachforschung dürfte aufgrund der großen Anzahl an Produkten noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das Paar wurde angezeigt.