Bisher hat das Surf-Opening in Neusiedl am See als Saisoneröffnung gegolten. Der burgenländische Tourismusverband hat daraus für heuer gleich eine ganze Woche „See-Opening“ gemacht. In zehn Gemeinden rund um den See wird von Freitag bis zum 1. Mai der Sommer am Neusiedlersee willkommen geheißen.
Auf dem Programm stehen zum Beispiel eine Mode-Ausstellung in Rust, ein Beachvolleyballturnier in Podersdorf, ein Radmarathon in Neusiedl am See und Weinverkostungen in so ziemlich allen teilnehmenden Gemeinden. Auch Konzerte stehen auf dem Programm, unter anderem jenes von „5/8erl in Ehr’n“ in Breitenbrunn. Der Höhepunkt des „See-Openings“ ist das alt-bekannte Surf-Opening vom 27. April bis zum 1. Mai in Neusiedl – mehr dazu in 30.000 Besucher bei Surf Opening erwartet.
Saison soll schon früher beginnen
Durch das „See-Opening“ solle der Neusiedler See als bekannteste Marke des Burgenlands positioniert werden und das schon in der Vorsaison sagte Patrik Hierner, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Nordburgenland am Freitagabend in „Burgenland heute“. „Das heißt, wir wollen die ganze Vielfalt an Möglichkeiten zeigen, die die Region bietet. Und das nicht nur im Sommer.“
Talk zum „See-Opening“
Seit rund neun Monaten ist Patrik Hierner Geschäftführer des Tourismusverbandes Nordburgenland und Chef der Neusiedler See Tourismus GmbH, davor waren er jahrelang Reiseleiter und Tour-Guide und ist weltweit viel herumgekommen – wo er im Nordburgenland touristischen Handlungsbedarf sieht, erläutert er bei „Burgenland heute“.
Hierner will auch mit dem Thema Nachhaltigkeit im Tourismus punkten. „Nachhaltigkeit ist überall ein Schwerpunkt, auch in anderen Tourismusregionen. Aber wir können das wirklich glaubhaft vermitteln und ich glaube, wir setzen da auch auf die richtigen Punkte – zum Beispiel Radfahren, E-Bike.“
Nach zwei Jahren Pandemie blickt Hierner optimistisch auf die Sommersaison. Eine Reihe von Veranstaltungen sowie die Naturschönheiten werden für zahlreiche Gäste sorgen, ist Hierner überzeugt.