Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit Bulgariens Energieminister Alexander Nikolov
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Politik

Klimaneutralität: Kooperation mit Bulgarien

Das Land Burgenland arbeitet in den Bereichen Klimaneutralität und Erneuerbare Energien künftig mit Bulgarien zusammen. Ein Abkommen zwischen Land, Energie Burgenland und dem bulgarischen Energieministerium wurde am Donnerstag in Sofia unterschrieben.

Gemeinsame energiepolitische Vorhaben und der Austausch von Know-How sollen beide auf dem Weg zur Klimaneutralität voranbringen, betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Die Zusammenarbeit, die Doskozil und der bulgarische Energieminister Alexander Nikolov nach einem Gespräch in Sofia begründeten, soll auf regionaler Ebene stattfinden.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit Bulgariens Energieminister Alexander Nikolov
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) mit Bulgariens Energieminister Alexander Nikolov

„Alleine wird keiner von uns sprichwörtlich die Welt retten. Aber gemeinsam können wir uns austauschen, unsere Best-Practice-Modelle bewerten und voneinander lernen“, sagte Doskozil. Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender der Energie Burgenland, betonte die Bedeutung regionaler Angebote auf dem Weg zur Klimaneutralität, die das Burgenland bis 2030 erreichen will. „Der Kampf gegen den Klimawandel, der Einsatz für erneuerbare Energieformen und für Klimaneutralität wird nicht gewonnen, wenn wir glauben, dass das ein Elitenthema ist“, so Sharma.

Arbeitsgruppe zu Klimathemen

In einem ersten Schritt wird eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit Klimaneutralität, Windkraft, Photovoltaik, Elektromobilität und Bürgerbeteiligung auseinandersetzen soll. Er sei überzeugt, dass die Antworten auf die Fragen der Energieunabhängigkeit und Klimaneutralität nur gemeinsam gefunden werden können, meinte Doskozil: „Und die Zeit, diese Lösungen anzubieten und diese Antworten zu erarbeiten, ist jetzt.“