Waldhäusl und Petschnig
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Politik

FPÖ: Volksbegehren gegen Lebend- Tiertransporte

Der niederösterreichische FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl hat ein Volksbegehren gegen Lebend- Tiertransporte initiiert. Es startet Anfang Mai. Im Zuge seiner Bundesländertour hat er auch Halt im Burgenland gemacht.

Der Name des Volksbegehrens lautet „Stoppt Lebendtier-Transporte“. Initiator Gottfried Waldhäusl, FPÖ-Landesrat in Niederösterreich, wirbt vor dem Start Anfang Mai um Unterschriften. 3,8 Millionen Schlachttiere werden laut Tierschutzorganisationen täglich quer durch die EU transportiert, das seien 2,4 Milliarden pro Jahr, so Waldhäusl. Ziel sei es, das Tierleid auf den Straßen zu beenden.

Volksbegehren gegen Lebend-Transporte
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Insgesamt 250.000 Unterstützungserklärungen habe man laut Waldhäusl schon gesammelt

„Mein Vorschlag lautet, dass Lebendtiertransporte von Schlachttieren prinzipiell von Bauern nur mehr zu den nächstgelegenen Schlachthöfen, die die Kapazität haben und geeignet sind, durchgeführt werden dürfen. Von diesen Schlachthöfen kann ich es dann gekühlt oder tiefgefroren durch die ganze Welt transportieren“, so Waldhäusl.

Ziel: 500.000 Unterschriften – FPÖ Burgenland hilft mit

Die FPÖ Burgenland unterstützt dieses Volksbegehren und will in den kommenden Wochen ebenfalls Werbung dafür machen. „Warum soll man den Tieren Leid zufügen, indem man sie weiter transportiert? Warum soll man Kosten auf sich nehmen und Treibstoff verschwenden? Warum soll man die Umwelt belasten durch den Schadstoffausstoß?“, so Landesparteiobmann Alexander Petschnig. Ziel sei es, 500.000 Unterschriften zu sammeln.