Max Mariel aus Wulkaprodersdorf, Christian Koder aus Eisenstadt und Lukas Wesselich aus Zillingtal sind die Gründungsmitglieder von HAKUMA. Aktuell umfasst das Unternehmen bereits zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, doch aller Anfang war schwer. „Wir haben einen Topf genommen und sind dann in einen Supermarkt gegangen. Wir haben Mangos gekauft, einen Ingwer gekauft, Agavendicksaft und natürlich Matcha-Tee, damals noch aus dem Supermarkt. Dann haben wir allem zusammengemischt und dann war es einmal nichts und dann war es wieder nichts und wieder nichts. Irgendwann hat es dann soweit gepasst und wir haben gesagt ‚Okay, das ist so gut, damit können wir zu einem Abfüller gehen, um es auf einer Industrie-Ebene weiterzuentwickeln‘“, erzählte Mariel.
Matcha ist gemahlener Grüntee aus Japan mit vielen Vitaminen und Antioxidantien. Die Jungunternehmer ließen sich zu Beginn Matcha direkt von den Einheimischen näher bringen. Sie waren ein Monat lang in Japan, haben mit unterschiedlichen Tee-Produzenten gesprochen und sind in die Kultur eingetaucht.
Die Produktion umfasst zwei Millionen Dosen pro Jahr
Schon bald war ihnen klar, dass die verschiedensten Kombinationen aus Matcha und Zutaten wie beispielsweise Mango, Zitrone oder Ingwer gut funktionieren. Mittlerweile produziert das Unternehmen jährlich zwei Millionen Dosen in der Steiermark, von dort aus werden sie in zehn europäische Länder exportiert. Noch dieses Jahr soll HAKUMA auch in London in der Gastronomie und in den Supermärkten vertreten sein. Die Produktpalette wird ständig erweitert. Mittlerweile gibt es auch einen veganen Milchdrink.
Unternehmen „HAKUMA“ exportiert in europäische Länder
Das Jungunternehmen „HAKUMA“ verarbeitet japanischen Matcha Tee auf verschiedenste Weise in den Getränken. Das burgenländische Unternehmen exportiert mittlerweile in rund zehn europäische Länder.
Die jungen Burgenländer produzieren biologisch und vegan, die Dosen werden auf Kartonbasis hergestellt. Die finanzielle Beteiligung an Umweltprojekten sorgt dafür, dass das Unternehmen seine CO2-Emissionen gänzlich kompensiert. Ihr Ziel ist es, die Getränkeindustrie nachhaltiger zu machen.