Lange Zeit sind die Attraktionen der burgenländischen Schausteller still gestanden, jetzt laufen sie wieder auf Hochtouren. Jeden Ostersonntag veranstalten drei burgenländische Schaustellerfamilien einen Rummel im Schulhof in Deutschkreutz. In den vergangenen zwei Jahren musste der Rummel aufgrund des Coronavirus abgesagt werden.
„Wir hoffen, dass es heuer eine normale Saison wird, und nicht so wie in den vergangenen zwei Jahren. Da ist eigentlich alles abgesagt worden, auch im Freien. Das war für uns unverständlich. Trotz der hohen Auflagen von Bund und Land durften wir nicht unserem gewohnten Beruf nachgehen und ausüben“, so Robert Keinrath.
Erleichterung und Optimismus
Auch für die anderen 26 burgenländischen Schausteller wurde es finanziell in den vergangenen Jahren eng. „Wir haben ein bisschen ein Erspartes, das wurde natürlich aufgebraucht. Die Anderen haben sich teilweise einen Nebenjob gesucht“, so Gager. Zusätzlich zur Pandemie kommen jetzt auch noch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges dazu. „Wir hoffen, dass es normal weitergeht und die Energiepreise wieder runtergehen. Der Diesel etwa ist für uns wichtig für den Transport und die Aggregate. Schauen wir mal, wir hoffen auf das Beste“, so Keinrath.
Vor allem Jugendliche freuen sich über die Rückkehr der Schausteller
Es gibt also eine Art Aufbruchstimmung unter den Schaustellern. Besonders weil wieder mehr Veranstaltungen geplant werden. „Die Veranstalter sind noch ein bisschen skeptisch. Aber von Woche zu Woche wird das immer mehr“, Schaustellerin Verena Gager.