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Chronik

Weniger Arbeitsunfälle als vor CoV-Krise

Im Burgenland ist die Zahl der Arbeitsunfälle laut AUVA im Vorjahr gegenüber 2019 gesunken – und das, obwohl die Zahl der unselbstständigen Erwerbstätigen im Vorjahr mit rund 96.900 Beschäftigten sogar das Vorkrisen-Niveau leicht übertraf.

Vor der Pandemie im Jahr 2019 gab es im Burgenland rund 1.730 anerkannte Arbeitsunfälle. Nach dem Coronavirus-Rekordtief im Jahr 2020 mit knapp 1.400 Arbeitsunfällen stieg diese Zahl im Vorjahr auf 1.550. Dennoch ist das im Vergleich zu 2019 ein deutliches Minus von mehr als zehn Prozent. Dabei gab es im Vorjahr um 700 Beschäftigte mehr als 2019.

Ein Viertel der Unfälle in der Baubranche

Burgenlands unfallträchtigste Branche bleibt nach wie vor der Bau, wo sich rund ein Viertel aller Arbeitsunfälle ereigneten. Dahinter folgen die Herstellung und Produktion von Waren mit 21 Prozent und der Handel mit 15 Prozent. Laut Allgemeiner Unfallversicherungsanstalt (AUVA) waren mit 42 Prozent die häufigsten Unfallursachen in den Betrieben der Kontrollverlust über Maschinen, Transportmittel und Werkzeuge. Häufige Unfallursachen waren auch Stürze und der Zusammenstoß oder das Treten auf scharfe Gegenstände.

Im Gegensatz zu den Arbeitsunfällen, ist bei den sogenannten Wegunfällen, also auf dem direkten Weg zwischen Wohnort und Arbeits- bzw. Ausbildungsstätte, so gut wie kein Rückgang bemerkbar. 2019 gab es 140 Wegunfälle, im Vorjahr waren es 139 Unfälle.