Auch bei wirtschaftlichen und touristischen Aktivitäten will man kooperieren, kündigten Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner und sein Raidinger Amtskollege Markus Landauer (beide ÖVP) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz an.
Kindern Liszt und Haydn näherbringen
Raiding als Geburtsort von Liszt und Eisenstadt als Wirkungsstätte von Haydn seien „zwei Hotspots der Kultur im Burgenland“, betonte Steiner. Für beide Kommunen habe der jeweilige Komponist eine große Bedeutung.

Künftig sollen sich Politik und Vereine diesbezüglich austauschen und gemeinsam Möglichkeiten diskutieren, die beiden Musiker der Öffentlichkeit zu präsentieren. Insbesondere Kindern und Jugendlichen sollen Liszt und Haydn nähergebracht werden. Angedacht sind laut Landauer etwa Ausflüge von Schulen und Kindergärten in die jeweils andere Gemeinde sowie Auftritte von jungen Künstlern, denen man die Chance geben will, vor einem ausgesuchten Publikum Konzerte zu geben.
Grundsatzvereinbarung der Bürgermeister
Die Partnerschaft wurde am Mittwoch mit einer Grundsatzvereinbarung der beiden Bürgermeister begründet. Ende April beziehungsweise Anfang Mai soll sie von den Gemeinderäten beschlossen werden. Erste Veranstaltungen und Kooperationen soll es – wenn möglich – noch heuer geben. Spätestens 2023 werden dann mehrere Projekte umgesetzt, sagte Steiner.