Ein brummender Wirtschaftsmotor und staatliche Hilfen wie die Kurzarbeit haben im vergangenen Jahr die Arbeitslosenzahlen kräftig sinken lassen – und das trotz monatelanger Lockdowns. Die Zahl der Beschäftigten stieg nach dem Coronavirus-bedingten Einbruch im Jahr davor kräftig: Beinahe 109.000 Burgenländerinnen und Burgenländer hatten im Jahresdurchschnitt einen Job. Zum Vergleich: rund 9.100 Personen waren arbeitslos gemeldet.
Die große Herausforderung der Langzeitarbeitslosen entschärfte sich ebenfalls – hier sei nach einem langen Anstieg eine Trendumkehr eingetreten, so AMS-Burgenland-Geschäftsführerin Helene Sengstbratl. Gleichzeitig wies das AMS nun auf das Problem eines Fachkräftemangels hin.
Beschäftigungsrekord laut AMS
Die Stabilisierung des Arbeitsmarkts war nicht kostenlos: Für Kurzarbeit, Kursteilnahmen, Beratungsleistungen und Lohnkostenzuschüsse gab das AMS voriges Jahr im Burgenland rund 137 Millionen Euro aus. In den ersten Monaten des heurigen Jahres sank die Arbeitslosigkeit im Burgenland weiter. Aktuell spricht das AMS von einem Beschäftigungsrekord und einer Arbeitslosenquote, die so niedrig ist, wie seit 40 Jahren nicht.