Hella Großpetersdorf
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Wirtschaft

Hella investiert in Großpetersdorf

Hella-Fahrzeugteile in Großpetersdorf baut aus. In einem auf mehrere Jahre angelegten Investitionsprogramm werden unter anderem eine Logistikhalle und ein Lager für Spritzgusswerkzeuge errichtet. Gesamtkosten: rund zehn Millionen Euro.

Hella-Fahrzeugteile gehört zu einem global aufgestellten Konzern mit weltweit 36.000 Beschäftigten. In Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) erzeugt die Firma Scheinwerfer für Baumaschinen, Traktoren, und Motorräder. Hella-Fahrzeugteile hat rund 600 Mitarbeiter. Dank internationaler Vernetzung und Kooperation der Hella-Werke ist das Werk in Großpetersdorf bisher gut durch die Coronavirus-Pandemie gekommen.

Nur zu Beginn brach die Nachfrage kurz ein, sagte Geschäftsführer Thomas Meisinger. „Die glückliche Situation, die sich dann sehr schnell ergeben hat, ist, dass die Aufträge unserer Kunden sehr schnell zurückgekommen sind. Nicht nur in Europa, sondern global. Innerhalb von nicht einmal in drei, vier Monaten waren wir wieder auf dem vorhergehenden Niveau und konnten die Kurzarbeit sehr schnell hinter uns bringen“, so Meisinger.

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Hella-Fahrzeugteile hat rund 600 Mitarbeiter

Zehn Millionen Euro-Investitionsprogramm

Die Auftragsbücher sind derzeit voll. Die Autozulieferer erfreuen sich großer Nachfrage. Sorgen machen nur die durch das Coronavirus und dem Krieg in der Ukraine ausgelösten Lieferengpässe. Geschäftsführer Thomas Meisinger blieb optimistisch – man habe ein tolles Team – rund 600 Leute – die hier wirklich täglich und tatkräftig diese doch überdurchschnittlichen Ergebnisse erzielen können. Und er sei überzeugt davon, dass das auch in der Zukunft gelingen wird, so Meisinger.

Das zehn Millionen Euro-Investitionsprogramm sichert den Standort Großpetersdorf ab. Der Maschinenpark wird erweitert. Eine neue Halle dient als Lager für Spritzgusswerkzeuge. Diese Werkzeuge sind das Kernelement jener Maschinen, die Kunststoffteile erzeugen. Diese werden vor Ort beschichtet und lackiert. Viele Teile eines Scheinwerfers werden in Großpetersdorf erzeugt – und das mit Gewinn.

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Auf dem Dach wird demnächst eine große Photovoltaikanlage installiert

Optimistisch bleiben

Die Auftragslage sei sehr erfreulich – man sei nach der Krise geschlossen im Aufwärtstrend, habe volle Auftragsbücher, und werde heuer einen besseren Geschäftserfolg erzielen, als das Jahr zuvor, so Meisinger. Sorgen machen Lieferengpässe, ausgelöst durch das Coronavirus und den Krieg in der Ukraine.

Trotzdem blieb der Geschäftsführer optimistisch. Man habe ein tolles Team – rund 600 Personen, die täglich diese Ergebnisse erzielen und er sei davon überzeugt, dass das auch in Zukunft gelingen werde, sagte Meisinger. Auf dem Dach wird demnächst eine große Photovoltaikanlage installiert. Hella Fahrzeugteile will auch in Sachen Energie am neuesten Stand der Technik sein.