15 Unternehmen haben Anfang April Mitarbeiter beim AMS Burgenland zur Kurzarbeit angemeldet, fast 500 Arbeitnehmer sind betroffen. „Besonders die Branchen Holz, Metall oder Autozulieferer melden sich, sagen, dass sie keine Rohstoffe bekommen, dass in der Ukraine Werke sind und hier nicht geliefert werden kann“, sagte AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl.
Anmeldeverfahren aufwendiger
Das Anmeldeverfahren sei im Vergleich zur Coronavirus-Kurzarbeit aufwendiger. Laut Sengstbratl müssen dafür Verhandlungen mit den Sozialpartnern geführt werden. „Es kostet den Betrieben auch was. Die CoV-Kurzarbeit deckt Pi mal Daumen 100 Prozent der Personalkosten ab, während bei anderen Kurzarbeitsfällen die Betriebe einen Teil der Lohnkosten trotzdem abdecken müssen, also einen Teil der Ausfallstunden selber finanzieren müssen“, so Sengstbratl.
In den nächsten Wochen werden weitere Anträge und auch Kündigungen erwartet. Einige Bauunternehmen bereiten derzeit Anmeldungen beim Frühwarnsystem des AMS vor, hieß es von der Wirtschaftskammer.