Die Ostereier der Firma Schlögl Ei gibt es beinahe in allen Farben. In den letzten Tagen vor Ostern rollen bis zu 800.000 gefärbte Eier vom Band. Ein Teil der Ostereier geht in den Export. Man verkaufe sehr viele – hauptsächlich rote Eier – für das orthodoxe Osterfest nach Griechenland, sagte Firmenchef Anton Schlögl. Aber man exportiere auch nach Rumänien, Ungarn und Slowenien. Doch der Großteil werde in Österreich verkauft.
Schlögl rechnet mit „gewaltiger Preiserhöhung“
Ein Problem für Eierproduzenten und Eierhandel ist die Inflation. Verpackungs-, Energie- und Logistikpreise seien gestiegen, erklärte Schlögl: „Wir brauchen unbedingt vom Lebensmittelhandel eine Preiserhöhung von fünf Cent pro Ei.“ Diese Preiserhöhung wird sich dann wohl über kurz oder lang auch auf den Verkaufspreis im Handel niederschlagen. „Es wird auch bei den Eiern noch eine gewaltige Preiserhöhung geben“, ist sich Schlögl sicher. Er ist seit 50 Jahren im Geschäft, doch diese explosionsartigen Preiserhöhungen bei Rohstoffen habe er noch nicht erlebt. Der Preis für das Legehennenfutter zum Beispiel habe sich fast verdoppelt.
Schögl Ei ist Marktführer bei gefärbten Eiern in Österreich. Mehr als 20 Millionen werden pro Saison produziert. Jedes zweite in Österreich konsumierte Osterei stammt aus Draßmarkt.