„MonA-Net“ besteht im Burgenland aus fünf engagierten Frauen. Sie versuchen mit ihrer Beratung, Frauen und jungen Mädchen mehr Selbstvertrauen und mehr Selbstbehauptung zu geben. Sie bieten Online-Beratung, Workshops und Beratung in den Schulen an. Als „MonA-Net“ begonnen hat, war es das erste Projekt dieser Art in Österreich – heute gibt es „MonA-Net“ in allen Bundesländern.
Gewalt nimmt seit der Coronavirus-Pandemie zu
Die Coronavirus-Pandemie hat zahlreiche Herausforderungen mit sich gebracht. Was laut Projektleiterin Isabell Semmelweis-Valenta die „MonA-Net“-Mitarbeiterinnen in den Jahren vor der Pandemie erlebt haben, sei gar nichts im Vergleich zu jetzt gewesen. „Die Gewalt und die Isolation haben stark zugenommen. Den Mädchen wurden zum Teil Medien weggenommen. Sie finden es jetzt sehr schwer, ihren Hobbys so wie gewohnt nachzugehen. Es war noch nie so viel an Essstörungen und an selbstverletzenden Verhalten wie etwa Ritzen und Gewalt zu beobachten, wie es derzeit der Fall ist“, so Semmelwise-Valenta.

Das Land unterstützt und fördert „MonA-Net“ seit 20 Jahren. „Seitens des Frauenreferats mit 25.000 Euro, weil wir die Wichtigkeit dieser Beratungsleistung und des Engagements von ‚MonA-Net‘ zu schätzen wissen“, , sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Darüber hinaus gibt es gemeinsame Projekt von „MonA-net“ und dem Land Burgenland, um das Interesse der Mädchen für handwerkliche, technische und naturwissenschaftliche Berufe bereits ab acht Jahren zu fördern. Beispiele dafür sind der „Girls’ Day“ und „Mini Girls’ Day“, der Roberta Cup oder Mach Mint-Workshops.