Von einem guten Tag für die Mobilität im Burgenland sprach Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) bei der Eröffnungsfeier für den umgebauten Bahnhof. Dieser hat nun zwei Fahrgleise und dazwischen einen überdachten Mittelbahnsteig. Das sei von großer Bedeutung, erklärte Dorner. Hier sei gezeigt worden, dass das Angebot im öffentlichen Verkehrsbereich attraktiviert und ausgebaut werde. Der Vorteil für die Fahrgäste sei eine höhere Taktierung und dass das Angebot auch zeitlich ausgeweitet worden sei.
Mehr Züge in derselben Zeit
Konkret fahren Züge zu den Hauptverkehrszeiten nunmehr im Halbstundentakt, so der Geschäftsführer der Neusiedler Seebahn, Gernot Grimm. Möglich mache das in erster Linie das zweite Fahrgleis, an dem Züge aneinander vorbeifahren könnten und nicht aufeinander warten müsste. Das bedeute, es gehe nicht nur schneller, sondern man bringe auch mehr Züge in derselben Zeit durch, so Grimm. Es wird gehofft, dass daher mehr Pendlerinnen und Pendler auf die Bahn umsteigen werden. Vor der CoV-Pandemie waren auf der Strecke der Neusiedler Seebahn mehr als 830.000 Fahrgäste unterwegs. Wegen der Pandemie sank diese Zahl, aber in Zukunft rechnet man mit einem deutlichen Zuwachs.
5,6 Millionen Euro für Umbau
Trotz der seit geraumer Zeit stark steigenden Preise und trotz der logistischen Probleme sei es gelungen, im Zeit- und Budgetplan zu bleiben. In Summe hat der Umbau des Bahnhofs 5,6 Millionen Euro gekostet.