Die SPÖ stellt derzeit 84 Bürgermeister, darunter acht Frauen. Ihr Anteil soll steigen. Und die Sozialdemokraten wollen den Abstand zur ÖVP, die derzeit bei 82 Ortschefs hält, vergrößern. Die Partei sei laut Landesgeschäftsführer Roland Fürst gut gerüstet und die roten Funktionäre voll motiviert. Im Wahlkampf werde Landesparteichef Hans Peter Doskozil eine zentrale Rolle spielen.

Inhaltlich setzt die SPÖ auf Themen wie Mindestlohn und Pflege. „Es gibt aber natürlich auch das Thema der medizinischen Versorgung – stationär und ambulant. Ich verweise darauf, dass es momentan kein Bundesland gibt, das zwei Spitäler baut. Und natürlich gibt es auch das Thema Klima“, so Fürst.
Trummer: Mehr Frauen in den Gemeinderat
Nicht nur bei den Bürgermeistern, auch in den Gemeinderäten hofft die SPÖ auf ein Plus vor dem Ergebnis. Die SPÖ will laut dem Präsidenten des Gemeindevertreterverbandes Erich Trummer stärker, jünger und weiblicher werden. „Wir wollen die Zahl der SPÖ-Gemeinderätinnen, also die weiblichen Kommunalpolitikerinnen, steigern. Es soll zumindest ein Drittel weiblich sein“, so Trummer.

Die SPÖ werde in allen 171 Gemeinden als SPÖ kandidieren, das sei nicht selbstverstädnlich, so Trummer. Auch in Bad Sauerbrunn tritt sie an, schickt aber keinen Bürgermeisterkandidaten gegen den Amtsinhaber Gerhard Hutter ins Rennen. Dieser kommt von einer Liste, ist als Landtagsabgeordneter aber Teil des SPÖ-Klubs. Landesweiter Wahlkampfauftakt der SPÖ ist der Landesparteitag am 14. Mai in Oberwart.